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Ratgeber

Das gehört in die Hundeapotheke

Ich möchte meine Tochter mit einer selber angefertigten Hundeapotheke überraschen. Da ich sie natürlich nicht leer übergeben will, wäre ich sehr froh über Tipps, was genau reingehört und wofür es angewendet wird. Vanessa

Liebe Vanessa

Als Erstes möchte ich Ihnen für die gelungene Idee gratulieren. Auch wenn man nicht daran denken möchte, ist ein Unfall schnell passiert, und darum gehört ein Erste-Hilfe-Set in jeden Hundehaushalt. Hier meine Vorschläge für Mittelchen für alle Fälle: eine Zeckenzange, um die kleinen Biester fach­gerecht zu entfernen. Eine Pinzette und eine Lupe, um Dornen und Splitter rauszuziehen, ein Desinfektionsspray oder Wasserstoffperoxid 3%, um Wunden zu reinigen und zu desinfizieren. Sterile Mullbinden und Verbandsmaterial, eine stumpfe Schere, um Haare wegschneiden und Wunden besser versorgen zu können. Eine Wundsalbe wie zum Beispiel Bepanthen antiseptische Creme, um infektionsgefährdete Wunden und Kratzer zu versorgen. Aus meiner Sicht unverzichtbar: Traumeel in Form von Salbe, Tabletten oder Gel. Das homöopathische Mittel hilft effektiv bei Muskelschmerzen, Verstau­chungen, Sehnenentzündungen, Arthrose und sehr vielem mehr. Auch sinnvoll: ein digitales Thermometer, um die Körper­temperatur zu messen, sowie Kalzium als Sofortmassnahme gegen schmerzhafte Bienen- oder Wespenstiche. Rescue-Bachblüten-Notfalltropfen sind eine super Sache bei Schock­zuständen wie bei Knallereien an Silvester und helfen, das Tier schnell zu beruhigen. Kohle­tabletten eignen sich als Sofortmassnahme bei Durchfall. Euphrasia beziehungsweise Augentrost-Tropfen helfen bei Augenentzündungen. Ich denke, mit diesen Mittelchen kommt eine gute Hundeapotheke zustande.

Haben Sie Tier-Fragen? Susanne Hebel weiss Rat. susanne.hebel@gmx.ch

 

 

 

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