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Ratgeber

Geheimrezept gegen Pollenallergie

«Ich habe eine Pollenallergie und suche Tipps, um dagegen anzukämpfen», schreibt Tagblatt-Leser Felix Gröbli.

Dr. Rudolf Andres von der Dr.-­Andres-Apotheke, Stadelhofen, weiss Rat.

Die Allergie auf drei Ebenen bekämpfen: schützen, reinigen und behandeln. Auslöser des Heuschnupfens sind ­Pollen von Bäumen, Blumen und Gräsern. Vor allem an sonnigen und trockenen Tagen ist die Pollenkonzentration in der Luft sehr hoch. Die Pollenkörner dringen durch Augen, Nase und Rachen in unseren Körper ein. Darum der erste und wichtigste Tipp: Schützen Sie sich vor den Pollen, indem Sie im Freien eine Sonnenbrille tragen, Ihre Haare zusammenbinden oder eine Kappe tragen. Das Auftragen einer Nasensalbe verhindert das Eindringen der Pollen in die Nasenschleimhaut. Tagsüber ist die Pollenkonzentration am höchsten, halten Sie deshalb die Fenster geschlossen, und lüften Sie abends nur kurz. Pollenschutzgitter sind feine Netze, die am Fenster angebracht werden und Ihr Zuhause vor Pollen schützen. Spülen Sie die Nase mit Kochsalzlösungen, damit reinigen Sie Ihre Nasen- und Rachenschleimhäute. Wenn Sie nach Hause kommen, sollten Sie Gesicht, Hände und Haare waschen sowie die Kleider wechseln. Pollen bleiben an feuchten Kleidern gut haften, trocknen Sie deshalb in der Pollensaison die ­Wäsche nicht im Freien. Wenn Sie unter einer Pollenallergie leiden, können Sie diese gezielt behandeln. Geschwollene, juckende Augen lassen sich mit Augentropfen behandeln, für verstopfte Nasen gibt es Nasentropfen mit abschwellenden und antiallergischen Wirkstoffen und bei Atemschwierig­keiten Inhalationssprays. Wenn jemand unter meh­reren Symptomen leidet, empfiehlt sich eine systemische Behandlung mit ­antiallergischen Tabletten. Diese wirken während 24 Stunden zuverlässig.

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