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Ratgeber

Die Antwort kennt Giuliana Lamberti (54), Projektleiterin vom Verein Starke Eltern – Starke Jugend S.E.S.J.

Nach der Schule keine Lehrstelle – und nun?

Von: Sacha Beuth

Nicht immer kann ein Jugendlicher nach Beendigung der Schulzeit eine Lehre beginnen. Welche Möglichkeiten gibt es für diese Jugendlichen, und wie können Eltern dabei helfen?

Pro Jahr sind von den jugendlichen Volksschulabgängern in der Stadt Zürich circa 40 Prozent ohne Lehrstelle. Einige absolvieren dann ein 10. Schuljahr. Die anderen unternehmen einen Auslandsaufenthalt, besuchen eine Privatschule, machen Praktika auf eigene Faust oder nehmen an einem nach Branchen unterteilten Motivationssemester teil. Für Letzteres müssen sie sich beim RAV melden. Dort wird zusammen mit einem Berater eruiert, welche Branche am besten zum Jugendlichen passen würde. Das Semester dauert ein halbes bis ein ganzes Jahr, wobei der Jugendliche immer vier Tage die Woche arbeitet und einen Tag die interne Schule des jeweiligen Motivationssemesters besucht. Dort lernt er nicht nur Branchenkunde und holt fehlendes Schulwissen nach, sondern es werden auch Vorstellungsgespräche und das Schreiben von Bewerbungen geübt. Das Ziel ist dabei, dass der Jugendliche für das folgende Jahr eine Lehrstelle erhält.

Eltern helfen ihren Kindern bei der Lehrstellensuche am besten, indem sie mit ihnen schon vor dem 9. Schuljahr Berufswünsche sondieren, von eigenen Berufserfahrungen erzählen und sich vor allem mit dem Berufs- und Bildungssystem auseinandersetzen, also wissen, welche Möglichkeiten es bietet. Und selbstverständlich können sich sowohl Eltern wie auch Jugendliche für ein individuelles und kostenloses Beratungsgespräch über Tel. 044 242 27 27 bei uns melden.

Weitere Infos: www.sesj.ch

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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