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Ratgeber

Die Antwort kennt Susanne Stronski (53), Leiterin Schulärztlicher Dienst der Stadt Zürich.

Was ist der richtige Znüni für mein Kind?

Von: Sacha Beuth

«Ich weiss nicht, was ich meinem Kind zum Znüni mit in die Schule geben soll. Knäckebrot, Rüebli und Äpfel werden nicht gegessen, Zuckerhaltiges ist nicht erlaubt. Was mache ich?», fragt Bea Illi.

Das Wichtigste ist, dass Kinder morgens überhaupt etwas essen. Nur so können sie in der Schule ihre Leistung erbringen. Dabei gilt: unbedingt frühstücken und am Tag mehrere kleine Mahlzeiten einnehmen, um Heisshunger zu verhindern.

Nun konkret zum Znüni. Dazu gehört auf jeden Fall ein Getränk, am besten reines Wasser. Ansonsten tut es auch Milch oder ungesüsster Tee. Die Esswaren des Znüni sollten zum grössten Teil aus Früchten oder Gemüse sowie aus Milchprodukten und Kohlehydraten bestehen. Bei Letzteren sind zum Beispiel Reiswaffeln, Vollkorncracker und Vollkornbrote mit Käse oder Ei sowie Naturejoghurts und -quark empfehlenswert. Weissbrot sättigt weniger, ist ab und zu aber okay. Bei grös­seren Kindern sind auch geschälte Nüsse eine gute Komponente. Wenn bei den Früchten Äpfel keinen Anklang finden, dann versuchen Sie es mit Trauben, Zwetschgen oder im Sommer mit Erdbeeren, Kirschen oder Pfirsichen. Denken Sie daran: Das Auge isst mit. Früchte werden von Kindern eher gegessen, wenn sie als Schnitze oder als Spiesschen daherkommen. Gleiches gilt für Gemüse, wo übrigens Gurken, Peperoni oder Cherrytomaten eine gute Alternative zu Rüebli sind.

Sorgen Sie generell beim Znüni für Abwechslung, probieren Sie immer wieder etwas Neues aus. Übrigens: Die Tipps eignen sich nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Weitere Infos auf www.stadt-zuerich.ch/schularzt, dann auf «Ernährung» klicken. ich wünsche en Guete.

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