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Ratgeber

Die Antwort kennt Sara Stalder (53), Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz. Bild: zVg

Wie erkennt man stromsparende Elektrogeräte?

Von: Sacha Beuth

A oder doch A+? Geht es um die Kennzeichnung der Energieeffizienz von Elektrogeräten, herrscht beim Konsumenten oft Verwirrung. Wie kann man Energiesparer von Stromfressern unterscheiden?

Generell ist die Kennzeichnung der Energieeffizienz bei Elektrogeräten mittels Energieetikette Pflicht (auch im Onlinehandel, was aber – wie Tests von uns zeigten – leider nicht immer der Fall ist). Dabei übernimmt die Schweiz grösstenteils die Normen und Vorgaben der EU. Das Problem für den Konsumenten ist, dass je nach Gerätetyp und Alter des Modells unterschiedliche Angaben für das energieeffizienteste Modell zur Anwendung kommen. Zwar wurde bei der Einführung der Etikette vor über 20 Jahren die Einteilung so gegliedert, dass das Label «A» für die energieeffizientesten steht und dann dem Alphabet folgend bis zum Label «G» sinkt.

Wegen des technischen Fortschritts bei der Energieeffizienz erhielten in der Folge immer mehr Geräte ein gutes Label. Darum wurden 2003 für Kühlschränke die Klassen A+ und A++ und 2011 für Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernseher die Klassen A+, A++, A+++ eingeführt. Allein anhand dieser Werte ist es für den Konsumenten kaum möglich, das energieeffizienteste Modell zu erkennen. Wer auf Nummer sicher gehen will, orientiert sich darum nur an den Farben. Egal bei welchem Alter und Gerätetyp steht dunkelgrün immer für das sparsamste und dunkelrot immer für diejenigen, die Strom verschleudern. Leider bieten nicht alle Händler im gleichen Umfang Geräte der sparsamsten Kategorie an. Wer in dieser Beziehung vorbildlich ist und wer weniger, kann man auf unserer Website (www.konsumentenschutz.ch/news/) nachlesen.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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