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Ratgeber

Marco Goerg (32), Executive-Küchenchef im Restaurant Belvoirpark. Bild: zvg

Wie mache ich Spätzli?

Von: Sacha Beuth

«Statt beim Detaillisten fertige Spätzli zu kaufen, möchte ich diese selber machen. Wie geht das, und auf was muss ich dabei achten?», fragt Stephanie W.

Gehen wir von einem Rezept für 4 Personen aus. Dafür benötigen Sie 260 g Weisswehl, 4 frische Eier und 160 g Magerquark sowie 1 Teelöffel Salz, eine Prise Pfeffer und eine Prise Muskatnuss. Als Erstes vermischen Sie alle Zutaten von Hand in einer Schüssel, bis ein glatter Teig entsteht. Aber Vorsicht: Nicht Kneten, sonst wird der Teig zäh!

Nun drücken Sie den Teig durch ein Spätzlisieb oder drehen ihn durch ein Passevite oder schaben Teigstücke in der Grösse eines kleinen Fingers von einem Brett und lassen die Stücke direkt in eine Pfanne mit kochendem und leicht gesalzenem Wasser fallen. Lassen Sie die Spätzli rund eine Minute aufkochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Dann nehmen Sie die Pfanne vom Herd und lassen die Spätzli rund eine Minute darin ziehen, bevor Sie sie mit einer Lochkelle abschöpfen und zum Abkühlen für 5 Minuten in eine Pfanne oder Schüssel mit kaltem Wasser geben. Danach giessen Sie das Wasser ab. Werden die Spätzli nicht sofort verspeist, dann geben Sie einen Schuss Speiseöl hinzu und stellen Sie sie in einem gut verschlossenen Tupperware in den Kühlschrank. Die Spätzli sind so mindestens zwei Tage haltbar.

Bei sofortigem Verzehr empfehle ich, die Spätzle in einer Teflonpfanne mit 50 g Butter goldgelb zu braten und zu einem Wildgericht zu servieren. Übrigens: Spätzli und Knöpfli werden aus dem gleichen Teig gemacht, Letztere werden jedoch in der Regel vom Teig gezupft, was ihnen eine rundere Form und festere Konsistenz verleiht.

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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