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Ratgeber

Rolf Nägeli (55), Chef Kommissariat Prävention der Stadtpolizei Zürich, weiss Rat. Bild: ZVG

Wie schütze ich mich vor Kartenmissbrauch?

Von: Sacha Beuth

«In den Ferien plane ich, hauptsächlich die Kreditkarte als Zahlungsmittel zu verwenden, ich habe aber Angst vor Kartenmissbrauch. Wie schütze ich mich ­dagegen?», möchte Roger Z. ­wissen.

Die wichtigste Regel lautet: Lassen Sie sich beim Geldabheben oder Bezahlen mit der Karte niemals ablenken! Haben Sie ein ungutes Gefühl weil Ihnen jemand zu nahe kommt, Sie auf etwas hinweisen oder sonst wie in ein Gespräch verwickeln will, dann brechen Sie die Transaktion sofort ab, und wechseln Sie zu einem anderen Bancomaten. Meiden Sie zudem Bancomaten, an denen Tastatur und/oder Kartenschlitz ge­lockert oder verschoben sind (Skimming).

Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie den PIN immer verdeckt eingeben, egal, wo Sie sich befinden. Halten Sie bei der PIN-Eingabe die Hand so, dass man Zahlen und Reihenfolge nicht anhand der Handbewegungen erkennen kann. Wenn Sie im Restaurant mit Karte zahlen, dann fordern Sie den Kellner auf, mit der mobilen Zahlstation an Ihren Tisch zu kommen. Sollte dies nicht möglich sein, dann begleiten Sie den Kellner zur Kasse. Geben Sie die Karte nicht einfach aus der Hand!

Bevor Sie ins Ausland reisen, sollten Sie bei Ihrem Karteninstitut abklären, ob Ihre Karte für ihre Reisedestination blockiert ist. Kontrollieren Sie nach jeder Transaktion, ob Sie die Karte wieder eingesteckt haben. Melden Sie einen allfälligen Verlust sofort Ihrem Finanzinstitut über die angegebene Notfallnummer. Notieren Sie sich diese vor der Reise, und bewahren Sie sie getrennt von der Karte auf. Details und weitere Infos auf www.card-security.ch

Haben auch Sie eine Frage? Dann schreiben Sie an:

redaktion@tagblattzuerich.ch

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