Ratgeber
Wie werde ich nervige Anrufer elegant los?
Von: Sacha Beuth
Ob Krankenkassen-Callcenter oder Plaudertante Gisela – unerwünschte Anrufer können eine Plage sein. Doch wie wimmelt man diese schnell aber auch höflich wieder ab?
Beginnen wir mal bei den Werbeanrufern. Da sollte man sich erst einmal anhören, um was es geht. Hat man kein Interesse, dann wartet man ab, bis der Gesprächspartner eine Pause macht – oder unterbricht ihn, wenn es zu lange dauert – und sagt, dass man nicht interessiert sei. Dann bedankt man sich höflich, verabschiedet sich und hängt auf. Bei besonders hartnäckigen Anrufern kann man versuchen, auf eine andere Sprache zu wechseln, indem man vorgibt, nicht so gut Deutsch zu verstehen. Oft beenden die darauf von sich aus das Gespräch.
Bei Bekannten und Verwandten ist die Angelegenheit etwas schwieriger. Wenn man keine Lust auf ein Gespräch hat, kann man sagen: «Es ist nett, dass Du anrufst, aber bitte entschuldige, im Moment habe ich keine Zeit.» Sollte das Gegenüber dann fragen, ob es zu einen späteren Zeitpunkt anrufen kann, kann man entgegen, dass man selber anrufen werde. Das sollte man dann allerdings auch einhalten. Ein paar Minuten kann jeder opfern. Und wenn es dann zu lange dauert, kann man ja eine Tätigkeit vorschützen. Wenn man weiss, dass man auch zu einem späteren Zeitpunkt keine Lust auf ein Gespräch hat, nimmt man einfach nicht ab, wenn man die nervige Plaudertasche anhand der Nummer auf dem Display erkennt. Zugegeben, nicht unbedingt die feine Englische Art, aber in diesem Fall könnte man Notwehr gelten lassen.
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