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Reportage

Lukas Handschin zeigt im Botanischen Garten auf eine Fläche blühender Christrosen, Schneeglöckchen, Winterlinge und Alpenveilchen. Bild: SB

Buntes Frühlingserwachen

Von: Sacha Beuth

17. März 2015

Der Lenz ist auch in Zürich eingekehrt. Wo es jetzt schon in allen Farben blüht, verrät ein Rundgang des «Tagblatts» mit Grün Stadt Zürich.

Die Temperatur ist zwar noch ziemlich frisch, doch scheint die Sonne, kann man sich schon jetzt dem Frühlingszauber der Stadt hingeben. Zum Beispiel auf einem kleinen Rundgang, den Lukas Handschin von Grün Stadt Zürich für das «Tagblatt» zusammengestellt hat. Dieser beginnt beim Friedhof Enzenbühl. «Hier kann man gegenwärtig an vielen Stellen Krokusse in allen Farben blühen sehen. Und nebst den Blumen, die von den Gärtnern des Friedhof­amts auf den Gräbern angepflanzt werden, spriessen an sonnigen Stellen bereits auch Schneeglöckchen und Schlüsselblumen», erklärt Handschin. Nun geht es bergauf Richtung Rehalp und dann links in den Wald zum Wehrenbach­tobel. Der Strassenlärm ist weg, stattdessen erfüllt Vogel­gezwitscher die Luft. «Die ersten Zugvögel sind schon aus ihren Win­­ter­quartieren zurück­gekehrt und begrüssen den Frühling», weiss Handschin. Es riecht nach Bärlauch, der vor allem in den Lichtungen wächst. Und am Waldrand entdeckt man mit etwas Glück das lilafarbene Leberblümchen.

Bevorzugt sonnige Plätzchen am Waldrand: ­Leberblümchen. Bild: SBAuf Höhe der Balgristklinik ver­lassen wir den Wald und spazieren über Lengg-, August-Forel-Strasse, Wein­eggstrasse vorbei an Christrosen, Osterglocken («Die meisten entfalten ihre Pracht erst in den nächsten Tagen») und blühendem Baumhasel («An denen haben Pollenallergiker besondere Freude») zum Botanischen Garten. Dort hält sich die Blütenpracht noch in Grenzen. Erst als wir die Anlage Richtung Zollikerstrasse verlassen, entdecken wir eine grössere Fläche, auf der unzählige Schneeglöckchen, Christ­rosen, Winterlinge, Alpenveilchen und Krokusse mit ihren Farben die Augen der Besucher erfreuen. Weiter gehts zum Park der Villa Patumbah, wo im Alpinum Alpenveilchen blühen und laut Handschin demnächst auch die Magnolien austreiben.

Den Schluss der Tour macht der ­Chinagarten. Der ist eigentlich erst ab 21. März wieder geöffnet. Doch für das «Tagblatt» macht Handschin eine Ausnahme und ermöglicht einen Blick auf eine besonders schöne Pflanze: einen blühenden Winterkirschbaum. «Auf ihn war in den letzten Jahren immer Verlass. Pünktlich zur Saisoneröffnung hat er angefangen zu blühen», sagt Handschin und schmunzelt.

Weitere Infos: www.stadt-zuerich.ch/gsz

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