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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel (2)

Von: Isabella Seemann

21. Juli 2020

Traditionell veranstaltet das «Tagblatt» auch dieses Jahr wieder das allseits beliebte Sommerspiel. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern.

Trotz Corona spannende Sommerferientage erleben? Das ist auch in Zürich möglich. Und zwar mit dem traditionellen Sommerrätsel des «Tagblatt». Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand unserer um die Ecke gedachten und poesievollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode ergeben sich zwei Buchstaben des Gesamtlösungsworts. Wie im letzten Jahr wird auch dieses Jahr nicht nur der Sieger für das Gesamtlösungswort belohnt (Gutschein des Einkaufszentrums Letzipark im Wert von 200 Franken), sondern auch die Episodensieger (je eine Familien-Tageskarte für den Zoo Zürich). In dieser Episode wird eine Örtlichkeit gesucht – viel Spass und viel Glück.

«Die Gegend, in der seinerzeit lediglich ein paar Bauern und Rebleute lebten, hat er nie betreten. Noch besuchte der Citoyen je unsere schöne Stadt. Weshalb also wurde er just auf diesem Flecken Erde verewigt, der in seiner Form an das F-Loch einer Geige erinnert?», fragt sich unser Flaneur. Vermutlich sollte er dem vor einhundertsieben Jahren erbauten Schulhaus Pate stehen. Ausgerechnet er, der nie eine Schule besucht hatte. Zwar erlangte er Weltruhm mit seinen Ideen zu Bildung und Erziehung, aber dieser mächtige Klotz wäre ihm ein Gräuel gewesen, ein Gefängnis, das das Kind an der Selbstentfaltung hindert und seine Seele zertrümmert. Auch käme es dem Aufklärer vor wie Hohn, dass nur einen Katzensprung entfernt auch noch ein Gotteshaus aus Beton zu stehen kam und seinen Namen im Adresskopf trägt. Denn Religion hatte für ihn keinen Bestand vor der Vernunft. «Anstatt den Frieden auf Erden einzuführen, bringen die Dogmen Eisen und Feuer dorthin», schrieb er in einem seiner Traktate. Auch dieser revolutionäre Geist will nicht zur bieder-uniformen Umgebung passen. Andererseits spiegelt sie seine inneren Widersprüche: Seine eigenen Kinder schickte er ins Findelheim.»

Na, alles klar? Dann Kugelschreiber zücken und und den ersten Buchstaben des Episodenlösungswortes an die sechste Stelle des Gesamtlösungswortes und den sechsten Buchstaben des Episodenlösungswortes an die letzte Stelle des Gesamtlösungswortes eintragen!

Folge 1 verpasst? Hier gehts lang!

Die Spielregeln

Das Ziel des «Tagblatt»-Sommerspiels ist es, in fünf Episoden jeweils einen Ort (Platz, Strasse, Kreuzung usw.), ein Gebäude oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs anhand einer Beschreibung zu erraten und das Lösungswort einzutragen. Von diesem werden Buchstaben aus den markierten Feldern in die Felder für das Gesamtlösungswort übertragen (Achtung: Es können auch mehrteilige Begriffe vorkommen. In solchen Fällen entfällt jeweils der Wortzwischenraum bzw. der Bindestrich!). Wer glaubt, eins oder mehrere Episodenlösungswörter und/oder das Gesamtlösungswort herausgefunden zu haben, teilt uns dieses jeweils entweder via E-Mail (gewinn@tagblattzuerich.ch) oder auf dem Postweg (Tagblatt der Stadt Zürich, Redaktion, Werdstrasse 21, Postfach, 8004 Zürich) mit. Wichtig:Absender und Stichwort Sommerquiz 2020 nicht vergessen! Einsendeschluss ist Freitag, 14. August 2020. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die jeweiligen Episodensieger erhalten eine Familien-Tageskarte für den Zoo Zürich, die ihnen umgehend zugestellt wird. Der Gewinner des Gesamträtsels erhält einen Gutschein für das Einkaufszentrum Letzipark im Wert von 200 Franken (keine Barauszahlung möglich). Die Lösungswörter des Gesamträtsels sowie der einzelnen Episoden werden erst am 22. August publiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

 

 

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