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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel 2016 (2. Episode)

Von: Isabella Seemann

26. Juli 2016

Es ist wieder Zeit für unser traditionelles und beliebtes Sommerspiel. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern.

Sie haben es schon gemerkt: Wir geben nicht auf und versuchen auch dieses Jahr, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit unserem Sommerspiel hinters Licht zu führen. Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand von unseren um die Ecke gedachten und poesievollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode ergeben sich zwei Buchstaben des Gesamtlösungsworts. Der Sieger für das Gesamt­lösungswort wird mit 300 Franken belohnt, die einzelnen Episodensieger erhalten je 1 Flasche Rotwein. Viel Spass und viel Glück.

«Der Aufstieg oder – je nach Standpunkt – der Niedergang hat seinen Namen einem Asylanten zu verdanken, der von der Polizei seiner Heimat steckbrieflich gesucht wurde: ‹Er ist mittlerer Grösse und 40 Jahre alt, hat fahle Gesichtsfarbe, braune mit weissen vermischte Haare und dergl., Schnurr- und Kinnbart.› Der ‹Haupträdelsführer› soll Hunderte von Barrikaden gebaut haben und wollte die Gewalt der Mächtigen zerbrechen. Als Folge musste er fliehen, während seine Frau und seine Kinder zurückblieben. Viele Jahre wurde der Haftbefehl nicht aufgehoben. Doch in Zürich gehörte er schon bald zur Crème de la Crème der hiesigen Gesellschaft und zuweilen trank er abends ein Schöppchen mit den Geistesgrössen der Stadt. Was er schuf, sieht man fast von überall her, der Weg dahin aber ist anstrengend und doch unscheinbar. Einem marschierenden Soldaten, auf dem beschwerlichen Weg nach oben, vom einstigen Jagdgrund herkommend, sticht vielleicht die Hälfte des Schildes ins Auge, und dabei fallen ihm die Leitworte der härtesten Männer der Welt ein. Die flanierende Bildungsbürgerin wird sich eher an ihre Reise in die 550 Kilometer entfernte Stadt erinnern, wo sie in einem von ihm entworfenen Gebäude den starken Auftritten der Walküren lauschte, denen sein Kampfgefährte eines seiner populärsten Werke widmete. Oben angekommen, erblickt sie einen jungen Mann, der starr vom Rücken eines Pferdes hinabschaut, geführt von der Weisheitsgöttin, in Richtung Stadt hinunter reitet, ins richtige Leben hinein.»

Na, alles klar? Dann senden Sie uns schon mal das 11stellige Episoden-Lösungswort zu. Von diesem muss der dritte Buchstabe an die dritte Stelle und der neunte Buchstabe an die zehnte Stelle des zehnstelligen Gesamtlösungswortes übertragen werden.

Die Spielregeln

Das Ziel des «Tagblatt»-Sommerspiels ist es, in fünf Episoden jeweils einen Ort (Platz, Strasse, Kreuzung usw.), ein Gebäude oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs anhand einer Beschreibung zu erraten und das Lösungswort einzutragen. Von diesem werden Buchstaben aus den markierten Feldern in die Felder für das Gesamt­lösungswort übertragen (Achtung: Es können auch zweiteilige Begriffe vorkommen. In solchen Fällen entfällt jeweils der Wortzwischenraum). Wer glaubt, ein oder mehrere Episodenlösungswörter und/oder das Gesamtlösungswort herausgefunden zu haben, teilt uns dieses jeweils entweder via Mail (gewinn@tagblattzuerich.ch) oder auf dem Postweg (Tagblatt der Stadt Zürich, Redaktion, Werdstrasse 21, 8021 Zürich) mit. Wichtig: Absender und Stichwort «Sommerquiz 2016» nicht vergessen. Einsendeschluss ist Freitag, der 19. August 2016. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die jeweiligen Episodensieger erhalten eine Flasche Wein, die ihnen umgehend zugestellt wird. Die ­Gewinnerin beziehungs­weise der ­Gewinner des Gesamträtsels erhält von uns 300 Franken in bar. Die Lösungswörter des Gesamt­rätsels sowie der einzelnen Episoden werden erst am 24. August publiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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