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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel (3)

Von: Jan Strobel

28. Juli 2015

Unser traditionelles und beliebtes Sommerspiel wird auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern.

Sie haben es schon gemerkt: Wir geben nicht auf und versuchen auch dieses Jahr, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit unserem Sommerspiel hinters Licht zu führen. Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand von unseren um die Ecke gedachten und poesievollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode ergeben sich zwei Buchstaben des Gesamtlösungsworts. Neu wird nicht nur der Sieger für das Gesamt­lösungswort belohnt (300  Franken), sondern auch die Episodensieger (1 Flasche Rotwein). In dieser Episode wird eine Örtlichkeit gesucht – viel Spass und viel Glück.

«Wer hier entlang geht, könnte einerseits an eine hehre Idee denken, an ein Haus des Friedens, dessen Fundamente allerdings derzeit ziemlich ins Bröckeln geraten. Andererseits kommt einem folgendes Bild in den Sinn: eine junge Frau von ungeheurer Schönheit reitet auf einem Stier hinaus ins Meer, seine Hörner hat sie vorher mit Blumen geschmückt. Später wird sie das Tier auf eine Insel bringen in einem Land, das heute wiederum für Schlagzeilen sorgt. Der Kreis schliesst sich.

Wenn vorher von Häusern und Fundamenten die Rede war: An diesem Ort tut sich in dieser Hinsicht einiges. Der Zürcher Boden wird aufgerissen, umgegraben, betoniert. Die Stadt erhält hier ein neues Gesicht. Entsprechend gestaltet sich auch die Geräuschkulisse. Flaniert der Rästelrater etwas weiter, trifft er wieder aufs Meer, allerdings vermischt mit dem Duft von Kaffee. Wer jetzt etwas bewandert ist in der Weltliteratur, dem kommt unweigerlich Moby Dick in den Sinn. Und wieder erscheint eine unglaublich attraktive Dame, diesmal mit langem, gewelltem Haar. Sie trägt eine Krone mit Stern. Doch dann erscheint plötzlich ein gelber Riese, der die Menschen in seinem Bauch aufnimmt. Er ist gutmütig, nimmt er doch Teil an der Vernetzung der Schweiz mit dieser Welt. Ohnehin scheint hier die Welt gerade ein grosses Thema zu sein. Überdimensionale Gesichter aus allen Nationen blicken dem Flaneur entgegen, der sich nun fragt: «Werde ich in meinem nächsten Leben in Afrika geboren?»

Na, allles klar? Dann senden Sie uns schon mal das 11-stellige Episoden-Lösungswort zu. Von diesem muss der 3. Buchstabe an die achte Stelle und der 9. Buchstabe an die vierte Stelle des zehnstelligen Gesamtlösungswortes übertragen werden.

Die Spielregeln
Das Ziel des «Tagblatt»-Sommerspiels ist es, in fünf Episoden jeweils einen Ort (Platz, Strasse, Kreuzung usw.), ein Gebäude oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs anhand einer Beschreibung zu erraten und das Lösungswort einzutragen. Von diesem werden Buchstaben aus den markierten Feldern in die Felder für das Gesamt­lösungswort übertragen (Achtung: Es können auch zweiteilige Begriffe vorkommen. In solchen Fällen entfällt jeweils der Wortzwischenraum). Wer glaubt, ein oder mehrere Episodenlösungswörter und/oder das Gesamtlösungswort herausgefunden zu haben, teilt uns dieses jeweils entweder via Mail (gewinn@tagblattzuerich.ch) oder auf dem Postweg (Tagblatt der Stadt Zürich, Redaktion, Werdstrasse 21, 8021 Zürich) mit. Wichtig: Absender und Stichwort «Sommerquiz 2015» nicht vergessen. Einsendeschluss ist Freitag, der 14. August 2015. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die jeweiligen Episodensieger erhalten eine Flasche Wein, die ihnen umgehend zugestellt wird. Die ­Gewinnerin beziehungs­weise der ­Gewinner des Gesamträtsels erhält von uns 300 Franken in bar. Die Lösungswörter des Gesamt­rätsels sowie der einzelnen Episoden werden erst am 19. August publiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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