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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel (4)

Von: Isabella Seemann

08. August 2017

Traditionell veranstaltet das «Tagblatt» auch dieses Jahr wieder das allseits beliebte Sommerspiel. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern.

Auch für Daheimgebliebene kann Zürich spannende Sommerferien­­tage bieten. Wir leisten unseren ­Beitrag dazu und haben uns wieder ein Sommerrätsel ausgedacht. Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand von unseren um die Ecke gedachten und poesievollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode er­geben sich zwei Buchstaben des ­Gesamtlösungsworts. Wie im letzten Jahr wird auch dieses Jahr nicht nur der Sieger für das Gesamt­lösungswort belohnt (300  Franken), sondern auch die Episodensieger (1 Flasche Wein). In dieser Episode wird eine Örtlichkeit gesucht – viel Spass und viel Glück.

«Der Spaziergänger, der vielleicht eine Mischung aus Flaneur und Wanderer ist, wird sich bald an den Ufern des Flusses wiederfinden, die ein Poet als romantische Wildnis beschrieb und jahrhundertelang von den Zürcher Denkern und Dichtern begangen wurden. Einst sollen hier gar junge Adelige als Durchreisende pudelnackt gebadet und dafür die Steinwürfe der sittsamen Zürcher Landleute geerntet haben.

Dieses erinnerungsreiche Ufer entlang lustwandelt also der Spaziergänger, begleitet vom unablässigen Hintergrundrauschen Abertausender rasender Karossen. Voller literarischer Inspiration begibt er sich auf einen Pfad, dessen Namensgeber ihn in rauschhafte Zustände versetzen und seine Sorgen brechen. Nach einigen Wegkurven ist er schon am Ziel. Mitten auf einem bewaldeten Hügel befindet sich ein Bau, den er nicht sehen kann, der aber seine Fantasie beflügelt. Hier ging es ehedem lustig zu und her. Im hohen ­Gemach wohnte ein edler Mann, der Lieder verblichener Minnesänger sammelte und im Lustsaal illustre Gäste bewirtete. Doch auch ein irrlichternder Abenteurer hauste hier und beschwor alte Geister herauf. Ihm rückten betrunkene Zürcher Jungmänner mit Fackeln auf den Leib. Dabei ging alles in Flammen auf. Der von Legenden umrankte Ort ist Schauplatz gleich mehrerer Geschichten des eingangs erwähnten Schreibers. Zum Dank und Gedenken erhielt dieser an seinem Geburtstag einen Stein, der nun just hier neben den anderen Steinbrocken liegt.»

Na, alles klar? Dann senden Sie uns schon mal das 10stellige Episoden-Lösungswort zu. Von diesem muss der vierte Buchstabe an die erste Stelle und der achte Buchstabe an die achte Stelle des zehnstelligen Gesamtlösungswortes übertragen werden.

Die Spielregeln

Das Ziel des «Tagblatt»-Sommerspiels ist es, in fünf Episoden jeweils einen Ort (Platz, Strasse, Kreuzung usw.), ein Gebäude oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs anhand einer Beschreibung zu erraten und das Lösungswort einzutragen. Von diesem werden Buchstaben aus den markierten Feldern in die Felder für das Gesamt­lösungswort übertragen (Achtung: Es können auch zweiteilige Begriffe vorkommen. In solchen Fällen entfällt jeweils der Wortzwischenraum). Wer glaubt, ein oder mehrere Episodenlösungswörter und/oder das Gesamtlösungswort herausgefunden zu haben, teilt uns dieses jeweils entweder via Mail (gewinn@tagblattzuerich.ch) oder auf dem Postweg (Tagblatt der Stadt Zürich, Redaktion, Werdstrasse 21, 8021 Zürich) mit. Wichtig: Absender und Stichwort Sommerquiz 2017 nicht vergessen. Einsendeschluss ist Freitag, der 18. August 2017. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die jeweiligen Episodensieger erhalten eine Flasche Wein, die ihnen umgehend zugestellt wird. Die ­Gewinnerin beziehungs­weise der ­Gewinner des Gesamträtsels erhält von uns 300 Franken in bar. Die Lösungswörter des Gesamt­rätsels sowie der einzelnen Episoden werden erst am 23. August publiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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