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Reportage

Symbolbild (ohne Bezug zum Text): SB

Das Sommerspiel (4)

Von: Isabella Seemann

04. August 2015

Unser traditionelles und beliebtes Sommerspiel wird auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Wie üblich müssen Orte, Bauten oder Plastiken erraten werden, wozu wir abstrakte Hinweise liefern.

Sie haben es schon gemerkt: Wir geben nicht auf und versuchen auch dieses Jahr, Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit unserem Sommerspiel hinters Licht zu führen. Die Regeln sind die gleichen wie immer (siehe Box). Es gilt, in jeder der fünf Episoden anhand von unseren um die Ecke gedachten und poesievollen Beschreibungen eine Örtlichkeit, ein Gebäude, eine Plastik oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs zu erraten. Aus der Lösung jeder Episode ergeben sich zwei Buchstaben des Gesamtlösungsworts. Neu wird nicht nur der Sieger für das Gesamt­lösungswort belohnt (300  Franken), sondern auch die Episodensieger (1 Flasche Rotwein). In dieser Episode wird eine Örtlichkeit gesucht – viel Spass und viel Glück.

«Der Kontrast zwischen den beiden Verbindungspunkten könnte grösser nicht sein: hüben eine heruntergekommene ehemalige Stätte für Weber, die für Unruhe sorgte und zum Treffpunkt für Nostalgiker wurde. Drüben eine elegante ehemalige Stätte für Wäscherinnen, die heute mondänes Weltbürgertum ausstrahlt. Wie auf dem Boulevard gegenüber kolportiert wurde, sollen eine Chansonnière und ein einstiger Ballsportler da gewohnt haben, wenn auch nicht zusammen.

Zwischen diesen zwei Welten liegt ein W – oder je nach Standpunkt ein M. Der flanierende Bildungsbürger denkt vielleicht an das Schicksal der schönen Gemahlin eines afrikanischen Königs. Diese wähnte sich in ihrer Eitelkeit noch viel schöner als die Nymphen des Meeres, womit sie Poseidons Unmut herausforderte, der einem Meeresungeheuer auftrug, die Küstengebiete des Königreichs heimzusuchen. Um ihn zu besänftigen, empfahlen Orakel, die einzige Tochter des Königs zu opfern. Ein griechischer Superheld rettete sie schliesslich.

Der Hobbyastronom schaut des Nachts gewiss zum Himmelszelt und wird dort das fünfsternige Spiegelbild entdecken, dessen Spitze zum Polarstern zeigt. Und der Romantiker blickt ergriffen auf das einzige Ehepaar am Himmel, das die Göttin der Weisheit dort verewigte.
Wer sich hingegen vor dem Staatsmonster fürchtet, wird sich mit Schrecken an die fast 5 Millionen erinnern, die in den morastigen Grund verbaut wurden. Man muss aber kein Orakel sein, um zu prophezeien, dass die Velofahrer es bald wieder reinholen.»

Na, allles klar? Dann senden Sie uns schon mal das 14-stellige Episoden-Lösungswort zu. Von diesem muss der 7. Buchstabe an die sechste Stelle und der 12. Buchstabe an die neunte Stelle des zehnstelligen Gesamtlösungswortes übertragen werden.

Die Spielregeln
Das Ziel des «Tagblatt»-Sommerspiels ist es, in fünf Episoden jeweils einen Ort (Platz, Strasse, Kreuzung usw.), ein Gebäude oder sonst ein Wahrzeichen Zürichs anhand einer Beschreibung zu erraten und das Lösungswort einzutragen. Von diesem werden Buchstaben aus den markierten Feldern in die Felder für das Gesamt­lösungswort übertragen (Achtung: Es können auch zweiteilige Begriffe vorkommen. In solchen Fällen entfällt jeweils der Wortzwischenraum). Wer glaubt, ein oder mehrere Episodenlösungswörter und/oder das Gesamtlösungswort herausgefunden zu haben, teilt uns dieses jeweils entweder via Mail (gewinn@tagblattzuerich.ch) oder auf dem Postweg (Tagblatt der Stadt Zürich, Redaktion, Werdstrasse 21, 8021 Zürich) mit. Wichtig: Absender und Stichwort «Sommerquiz 2015» nicht vergessen. Einsendeschluss ist Freitag, der 14. August 2015. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Die jeweiligen Episodensieger erhalten eine Flasche Wein, die ihnen umgehend zugestellt wird. Die ­Gewinnerin beziehungs­weise der ­Gewinner des Gesamträtsels erhält von uns 300 Franken in bar. Die Lösungswörter des Gesamt­rätsels sowie der einzelnen Episoden werden erst am 19. August publiziert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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