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Stadtratskolumne

Corine Mauch

169 Gemeinden zu Gast

Morgen ist ein spezieller Tag. Es geschieht nur sehr selten, dass die Stadt Vertreterinnen und Vertreter aus allen 169 übrigen Gemeinden des Kantons bei sich begrüssen kann. Anlässlich der Generalversammlung des Verbands der Gemeindepräsidenten und -präsidentinnen des Kantons Zürich ist es nun wieder einmal so weit: Gemeinden wie Volken oder Kyburg mit wenigen Hundert Einwohnerinnen und Einwohnern, regionale Zentrumsgemeinden wie Wetzikon oder Bülach und so unterschiedliche Agglomerationsgemeinden wie Zollikon oder Schlieren werden hier in Zürich zu­sammenkommen.

Der GPV, wie der Verband abgekürzt heisst, ist in der Öffentlichkeit vermutlich nur wenig bekannt. Für die Zusammenarbeit unter den Gemeinden im Kanton ist er aber ausserordentlich wichtig. Über die Parteigrenzen hinweg arbeiten hier Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter gut und konstruktiv zusammen. Es ist auch dieser guten Zusammenarbeit zu verdanken, dass die gegenseitigen Stadt-Land-Vorurteile im Kanton in den letzten Jahren ab- und gegenseitiges Vertrauen aufgebaut werden konnte.

Natürlich sind wir nicht immer einer Meinung. Beim Verkehr bringen wir Städte zum Beispiel genauso unsere Interessen ein wie die anderen Gemeinden auch. Der Stadt Zürich gelingt es aber mittlerweile gut, um Verständnis für unsere ganz spezifischen Herausforderungen als dichte Grossstadt zu werben. Auch die guten Lösungen, die wir in der Stadt zum Beispiel in den Bereichen der Jugendarbeit, der Prävention und des Asylwesens ent­wickelt haben, stossen bei unseren Partnerinnen und Partnern in den Gemeinden auf Interesse.

Morgen Donnerstag werden wir diesen Austausch und die Zusammenarbeit fortsetzen. Die Stadt und insbesondere die Agglomerationsgemeinden sind mehr denn je aufeinander angewiesen. Wir sind nur gemeinsam stark.

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