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Stadtratskolumne

Ruth Genner

Dankbar

Ich bin dankbar. Ich durfte nach einer neunwöchigen Auszeit zuerst halb und nun wieder voll an meine Arbeit zurückkehren. Das können nicht alle, die erkranken. Ich weiss meine Situation daher zu schätzen.

Meinen Stadtratskollegen Andres Türler und Martin Waser danke ich für ihre grosse Arbeit, die sie an meiner Stelle zusätzlich geleistet haben. ­Einen besonderen Dank spreche ich meinen engsten Mitarbeitenden aus, sie haben dafür gesorgt, dass alles gut weiterlaufen konnte.

Aus dem Bekanntenkreis und auch von Menschen, die ich persönlich nicht kenne, habe ich viele gute Wünsche erhalten und aufmunternde Botschaften. Da ich nicht alles persönlich verdanken konnte, möchte ich das an dieser Stelle tun.

Viele interessieren sich dafür, was ich in meiner Auszeit gemacht habe. Nebst den spezifischen Therapien verordnete der Arzt mir vor allem Ruhe und Bewegung in der Natur. Einige Zeit suchte ich die Ruhe in den Bergen; in den Winterwochen tat es gut, auf den Schneeschuhen den Rhythmus zu finden.

Den grössten Teil der Zeit verbrachte ich aber in Zürich. Ich durfte in meinem privaten Alltag erleben, wofür ich mich beruflich einsetze: das Naherholungsgebiet Zürich. Besonders am Morgen begegnete ich auf meinen ausgedehnten Spaziergängen nur wenigen Sportlern, Joggerinnen, Leuten mit Hunden. Am späteren Morgen sind dann viele Mütter und auch Väter mit kleinen Kindern unterwegs. Unsere Stadt ist reich an Erholungsräumen, und in Stadtnähe sind gar einsame Wege zu finden, so auf der Albiskette oder im Sihlwald. In der Stille des verschneiten Waldes kann man kaum glauben, dass die grosse Stadt so nah liegt.

Die Erholungsräume in und um Zürich sind wichtig, ich habe das nun selber wieder gespürt. Und ich setze mich weiterhin für sie ein!

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