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Stadtratskolumne

André Odermatt

Das Gleisfeld lebt!

Wussten Sie, dass das Gleisfeld mitten in der Stadt Lebensraum ist für unzählige Tiere und Pflanzen, darunter auch viele gefährdete Arten? Mit umfangreichen Massnahmen sorgen die SBB dafür, dass diese Vielfalt erhalten bleibt – auch dann, wenn sich das Umfeld rasch verändert.

Denn nicht nur auf, auch neben dem Gleisfeld herrscht ein reges Treiben. Wer zwischen Altstetten und dem Hauptbahnhof aus dem Zugfenster schaut, wird Zeuge einer eindrücklichen baulichen Entwicklung.

Zum Beispiel an der Zollstrasse. Dort realisiert die Kalkbreite-Genossenschaft ein ebenso spannendes wie innovatives Projekt. Am Freitag darf ich beim Spatenstich dabei sein. Und bereits in gut zwei Jahren wird es dort eine neue Vielfalt an gemeinschaftlichen Wohnformen, Gewerbe und Kultur geben.

Aber auch auf der anderen Seite der Gleise ist einiges in Bewegung. Unter dem Titel «Werkstadt Zürich» wandeln sich die ehemaligen SBB-Werkstätten entlang der Hohlstrasse zu einem fruchtbaren Boden für die Kulturszene, Startups und Innovationsbetriebe. Schon heute werden dort etwa einzigartige Kaffeemaschinen hergestellt. Und für kreative Köpfe gibts einen Wiederverwertungs-Materialmarkt.

Hüben wie drüben: Dass solch vielfältiges Leben entstehen kann, ist nicht einfach selbstverständlich. Dazu braucht es eine umsichtige Planung. Und immer wieder auch viel Ausdauer und intensive Verhandlungen. Aber: Es lohnt sich!

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