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Stadtratskolumne

Corine Mauch

Detailhandel im Wandel

So viele Leute, so viele volle Einkaufstaschen! Wer in dieser Vorweihnachtszeit durch die City flaniert, darf feststellen: In Zürich kaufen die Menschen gerne in den Läden ein. Hier sind die Produkte schön präsentiert, hier können die Kundinnen und Kunden Dinge anfassen, aus- oder anprobieren. Gleichzeitig sehen wir, wie sich Versandhandelspakete in den Hauseingängen türmen: Auch wir Zürcherinnen und Zürcher shoppen immer häufiger im Internet.

Die Konkurrenz durch den Onlinehandel, aber auch der Einkaufstourismus stellen die rund 3200 Zürcher Detailhandelsläden vor grosse Herausforderungen. Darüber kann auch die belebte Bahnhofstrasse im Advent nicht hinwegtäuschen. Ohnehin ist es wichtig, dass wir nicht nur an die Geschäfte an den Toplagen in der Innenstadt denken: Viele Läden, die für die Versorgung in den Quartieren sehr wichtig sind, sind genauso herausgefordert.

Die Abteilung Stadtentwicklung in meinem Departement hat den «(Detail-)Handel im Wandel» zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Wir wollen noch besser verstehen, wie und was in Zukunft in der Stadt gekauft und verkauft wird. So können wir dazu beitragen, für die Geschäfte und Läden in den Quartieren die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Es ist wichtig, dass Detailhandelsläden weiterhin in den Quartieren geschäften können. Sie gehören zu einer lebendigen Stadt. Vielleicht anders, vielleicht neu. Aber: Die Zürcherinnen und Zürcher sollen in den Quartieren finden, was sie brauchen. Im Advent und das ganze Jahr.

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