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Stadtratskolumne

Andreas Hauri

Die neuen «Alten» kommen

Die Ausgangslage kennen wir: Die Lebenserwartung der Zürcher Bevölkerung steigt, die Menschen werden älter. Es ist mir wichtig, dass Zürcherinnen und Zürcher auch im Alter ein selbstbestimmtes Leben führen können. Mithilfe des gut ausgebauten Gesundheitsnetzes leben in der Stadt Zürich rund 80 Prozent der über 80-Jährigen noch in den eigenen vier Wänden. Alternativ gibt es städtische und private Alterswohnungen, Alters- oder Pflegezentren. 

Doch welches ist die Wohnform der Zukunft? Der Wunsch nach stärkerer Individualisierung im Alter wird immer lauter. Langsam kommen die Vertreterinnen und Vertreter der geburtenstarken Jahrgänge – die neuen «Alten». Sie stellen stärker Traditionelles infrage. Ihre Lebens- und Konsumbedürfnisse sind individueller und anspruchsvoller. Die Stadt Zürich ist gut aufgestellt. Sie bietet mit ihren Angeboten bereits heute eine breite Palette an Wohnmöglichkeiten. Doch wir müssen die Zukunft im Auge behalten. Uns fragen, was die neuen «Alten» wollen und unsere Angebote anpassen: Neues zu wagen, neue und innovative Wohnformen zu testen und die Durchmischung zu fördern. 

Bis ich in die Lage komme, mir die passende Wohnform fürs Alter auszuwählen, dauert es noch eine Weile. Dennoch habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich im Alter leben möchte. Vielleicht in einer kleinen, überschaubaren Wohnung, vielleicht in einer WG mit Freunden, vielleicht in der Nähe meiner Kinder – auf jeden Fall selbstbestimmt und nicht «versorgt». Wie möchten Sie gerne im Alter leben? Teilen Sie es mir mit: www.facebook.com/StadtratHauri

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