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Stadtratskolumne

Michael Baumer

Ein wichtiger Meilenstein

Ich habe mich am Sonntag sehr über das deutliche Ja zum Rahmenkredit für den Ausbau der thermischen Netze in sechs Stadtgebieten gefreut. Es ist ein weiterer wichtiger Schritt, um Zürich bis 2040 klimaneutral zu machen. Ausserdem ist es ein Ja zur Nutzung lokaler, erneuerbarer Energiequellen und zu mehr Versorgungssicherheit.

Damit diese Ziele Wirklichkeit werden, bleibt aber noch viel zu tun. In den kommenden Jahren werden die drei städtischen Wärmeversorger ewz, ERZ Entsorgung + Recycling Zürich und Energie 360° die Erschliessung mit thermischen Netzen beschleunigen. Sie arbeiten auch mit höchster Priorität daran, den Anteil erneuerbarer Energie am Betrieb der Netze von heute 70 bis 90 Prozent auf 100 Prozent zu erhöhen. Zürich löst sich zudem vom fossilen Gas: Wo die Stadt einen Wärmeverbund realisiert, ersetzt dieser künftig das Gasnetz. Und auch in den übrigen Gebieten müssen fossile Heizungen im raschen Takt durch klimafreundliche Lösungen wie etwa dezentrale Wärmepumpen erneuert werden.

Das alles stellt eine grosse Aufgabe dar. Verschiedene Massnahmen helfen dabei, sie zu lösen: Zur Koordination und Unterstützung der Wärmeversorger ist seit Mitte Jahr die Geschäftsstelle Wärme Zürich aktiv. Vor allem aber steht die Stadt auch allen zur Seite, die eine Liegenschaft besitzen – beispielsweise mit der Energieberatung Stadt Zürich als zentraler Anlaufstelle oder mit Förderinstrumenten wie der seit kurzem bestehenden Restwertentschädigung für den vorzeitigen Ersatz von Öl- und Gasheizungen.

Mit dem Engagement von uns allen schaffen wir so den Wechsel zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung mit Energie direkt aus Zürich.

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