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Stadtratskolumne

Ruth Genner

Fürs Jahr 2013

Von: Ruth Genner

Zum neuen Jahr wünsche ich Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, alles Gute für Ihren Alltag hier in der Stadt. Persönlich füge ich auch Wünsche für schöne Erfahrungen und interessante Begegnungen an.

Warum gerade diese Wünsche? Bei meinem eigenen Rückblick übers vergangene Jahr denke ich unter anderem darüber nach: Welche spannenden Begegnungen dur e ich machen? Bei meinen Aufgaben als Stadträtin begegne ich o Menschen, mit denen ich im gewöhnlichen Alltag kaum in Kontakt kommen würde. Das finde ich spannend und lehrreich. Manchmal sind das Leute mit einem ausgesprochenen Spezialwissen. Zum Beispiel im vergangenen Frühjahr zeigte mir ein Pflanzenspezialist auf einer Waldlichtung den Ort, wo auf Stadtzürcher Boden Enziane wachsen. Hoffentlich begegne ich den blauen Blumen dieses Jahr! Im Rahmen der Ausstellung von «Art and the City» erlebte ich nicht nur interessante Diskussionen mit Künstlerinnen und Künstlern, sondern auch völlig neue Eindrücke vom Quartier Zürich-West, die einmalig waren. Das ist prägend.

Die schönsten Erfahrungen lassen sich kaum programmieren; wichtig scheint mir, dass wir dafür die Augen offen halten: Ein Sonnenaufgang am See kann so einmalig eindrücklich sein wie der mit Schnee verzauberte Sihlwald Anfang Dezember.

Die herausragende Erinnerung meiner Sommerferien bleibt die Erfahrung, wie mein Enkelkind laufen lernte. Zuerst jeden Tag ein paar Schritte, dann mehr, dann komplizierte Schritte, über eine Schwelle oder den Berg hinunter usw. Es war ein kleines Lehrstück: Jeden Tag üben, jeden Tag eine Kleinigkeit dazu. Das Wichtigste: Dranbleiben und sich über den Fortschritt freuen!

Überraschende Alltagsfreuden wünsche ich Ihnen und mir für 2013. An den grossen Themen wie Friede, Gerechtigkeit, eine Welt ohne Hunger, Chancengleichheit müssen wir arbeiten, da hil Wünschen nicht weiter.

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