Stadtratskolumne
Gemeinschaft pflegen
Von: André Odermatt
Letzte Woche habe ich das frisch instandgesetzte Gemeinschaftszentrum (GZ) Hirzenbach den Medien vorgestellt. Es ist eines von insgesamt siebzehn städtischen GZ. In der Politik und in den Medien wird vor allem über Schulhäuser, Sportanlagen und Wohnbauten debattiert und berichtet. Andere Bauten rücken dabei oft ein wenig in den Hintergrund. Wussten Sie etwa, dass Immobilien Stadt Zürich insgesamt rund 150 Sozialbauten bewirtschaftet? Nebst den GZ gehören zum Beispiel verschiedene soziokulturelle Einrichtungen wie das Zentrum Karl der Grosse oder das Dynamo dazu. Die Sozialbauten beherbergen aber auch Angebote der Arbeitsintegration wie Velowerkstätten oder Betreuungsangebote wie Kinderhäuser und -tagesstätten.
Auch wenn die Sozialbauten verhältnismässig wenig zu reden geben, sind sie nicht weniger wichtig. Sie erfüllen zentrale Aufgaben für ein funktionierendes und lebendiges Stadt- und Quartierleben. So sind die GZ seit Jahrzehnten stets bestens ausgelastet – ein Erfolgsmodell! Als Treffpunkt und Begegnungsort fürs Quartier dienen sie gleichermassen als Kafi, Bühne, Kinderspielplatz und Vereinstreff. Sie bieten Raum zum Mitmachen, zum selber organisieren oder einfach zum Sein – für alle Generationen.
Der Bedarf wird wie in den vergangenen fast 60 Jahren seit der Gründung auch in Zukunft da sein, da bin ich mir sicher. Die gestaffelte Instandsetzung der Gemeinschaftszentren bis ins Jahr 2032 ist darum eine Investition, die sich für alle lohnt.
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