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Stadtratskolumne

Gesucht: Fussballplätze und Ehrenamtliche

Von: Stadtrat Filippo Leutenegger, Schul- und Sportdepartement

Ende März sind die Stadtzürcher Amateur-Vereine auf den 21 städtischen Fussballanlagen in die Fussballsaison gestartet. Zum Jahresbeginn hat das Parlament nebst anderen parlamentarischen Vorstössen zwei Motionen überwiesen. Verlangt wird die Erhöhung der Anzahl Fussballplätze – ganz konkret der Bau von fünf zusätzlichen Rasensportfeldern auf der Allmend.


Es ist unbestritten: Die Stadt Zürich braucht mehr Fussballplätze. Das Problem nur zu beschreiben, hilft allerdings wenig. Wer die Verhält­nisse beispielsweise im Einzugsgebiet des FC Unterstrass oder des FC Wiedikon kennt, weiss, dass es eine knifflige Aufgabe ist, irgendwo rund 4000–8000 Quadratmeter freie Fläche zu finden – und so viel Platz braucht ein Fussballfeld für den Junioren- oder Erwachsenenfussball.


Die vielen Wartelisten im Kinderfussball sind längst nicht nur auf die mangelnden Fussballfelder zurückzuführen. Die 48 dem Stadtzürcher Fussballverband angeschlossenen Fussballvereine bewegen über 12 000 Fussballerinnen und Fussballer. Davon knapp 7000 Kinder und Jugendliche – bei den 5- bis 20-Jährigen ist Fussball klar die Nummer 1 unter den Sportarten.

Auch Vereine, die über genügend Fussballfelder verfügen, führen Wartelisten. Verschiedene Clubs haben mir bestätigt, dass die Plätze nur ein Teil des Problems sind. Es mangelt vor allem auch an Trainerinnen und Trainern. Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich in einem Verein einzubringen, nimmt leider ab. Hier kommen Sie ins Spiel! Melden Sie sich als Trainerin oder Trainer in Ihrem Quartierverein, damit möglichst viele Kinder im Fussball eine sportliche Heimat finden. Allen, die sich bereits in irgendeiner Form ehrenamtlich engagieren, danke ich ganz herzlich!

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