mobile Navigation

Stadtratskolumne

Im Hintergrund

Von: Karin Rykart

Die Arbeit der PolizistInnen, der RettungssanitäterInnen, der Feuerwehrfrauen und -männer, der Werkhofmitarbeitenden draussen an der Front ist sichtbar. So patrouillieren sie etwa im Quartier, versorgen Verletzte, retten Menschen aus brennenden Gebäuden und signalisieren ganze Strassenzüge. Was sie leisten, wie sie vorgehen und was sie arbeiten, wird ab und zu wahrgenommen von den Menschen, die in Zürich unterwegs sind. Ihre Arbeit wird meistens geschätzt und manchmal auch kritisiert. Damit sie draussen an der Front ihre Arbeit machen können, braucht es drinnen, quasi im Hintergrund, eine Menge Vorbereitungs- und Planungsarbeit. Es werden Einsatz- und Schichtpläne erstellt, es werden Aus-, Fort- und Weiterbildungen organisiert, das Material wird gewartet und bereitgestellt und vieles mehr. Von meiner Arbeit als Sicherheitsvorsteherin bin ich erfüllt (und manchmal auch sehr ausgefüllt).

Damit ich diesen Job machen kann, braucht es im Hintergrund ebenfalls eine Menge Vorbereitungsarbeit. Es werden juristische Fragen geklärt, Termine koordiniert, Texte für Auftritte und Artikel verfasst, Medienauftritte organisiert, Stadtrats- und Gemeinderatsgeschäfte vorbereitet, eine Geschäftskontrolle geführt, Briefe und Mails beantwortet. Sie, die MitarbeiterInnen des Departementssekretariats, machen es möglich, dass ich sechs oder sieben Sitzungen an einem Tag bewältigen kann. An dieser Stelle werden Sie nun sicher die Frage stellen, ob diese Kolumne überhaupt von mir verfasst wurde. Ja, denn die MitarbeiterInnen des Departementssekretariats würden sich und ihre Arbeit nie so prominent auf Seite 2 des Tagblatts zur Schau stellen.

zurück zu Stadtratskolumne

Artikel bewerten

Leserkommentare

Keine Kommentare

Für diesen Eintrag werden keine Kommentare mehr angenommen