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Stadtratskolumne

Michael Baumer

Jeder Beitrag zählt

Energieverbrauch und Klimaschutz sind zwei der derzeit wichtigsten Themen. Hierbei stellt sich für mich als Vorsteher der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich und Bewohner unserer Stadt die Frage: Was kann ich konkret im Alltag tun, um meinen Beitrag zu einem tieferen Energieverbrauch und zum Klimaschutz zu leisten?

Ein grosser Faktor ist der Verkehr. Mit der Wahl eines umweltfreundlichen Verkehrsmittels kann ich viel erreichen. Ich bin in der Stadt täglich mit den VBZ oder zu Fuss unterwegs und nutze das Auto nur ausnahmsweise für schwere Transporte. Die Ferien verbringe ich gern in der Schweiz oder in unseren Nachbarländern. Das passt für mich und hat den Nebeneffekt, dass der ökologische Fussabdruck meiner Reisen nicht so gross ausfällt. Mir ist bewusst: Das sind alles kleine Beiträge zum Energiesparen. Aber es summiert sich. Und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Energie beginnt im Alltag.

Dass ich mit kleinen Massnahmen meinen Teil zum Erreichen der Klimaziele beitragen kann, ist ein erster Schritt. Auch die Stadt leistet ihren Beitrag: Wir bauen die Wärmeversorgung um, damit wir in Zukunft weitgehend mit erneuerbaren Energien heizen können. Wenn wir zudem beim Urnengang am 13. Juni auch das CO₂-Gesetz annehmen, haben wir im 2021 energie- und klimatechnisch schon viel erreicht. Mit diesem Gesetz wird ein klarer und verlässlicher Rahmen geschaffen, der die Wirtschaft dabei unterstützt, die Chancen der Energiewende rechtzeitig zu packen und Wertschöpfung in der Schweiz zu schaffen. Damit wir die Energie- und Klimaziele erreichen, braucht es die grossen und die kleinen Schritte.

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