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Stadtratskolumne

Klimaschutz auf der Speisekarte

Von: Stadtrat Andreas Hauri, Gesundheits- und Umweltdepartement

Was auf unsere Teller kommt, hat grossen Einfluss auf Umwelt und Klima. Rund zwei Tonnen CO₂ verursacht jede*r Zürcher*in pro Jahr allein aufgrund der Ernährung. Die Hälfte davon durch den Konsum tierischer Produkte. Ein Viertel ist auf Food Waste zurückzuführen. Das sind 330 Kilogramm verschwendete Lebensmittel pro Person und Jahr. Das können wir besser.

Nachhaltige Ernährung ist nicht nur gesund, sondern auch vielfältig und geschmackvoll. Genau das will die Stadt Zürich mit der Aktion «Klima à la carte» aufzeigen. Gemeinsam mit Verbänden, Partnerorganisationen sowie über 100 Restaurants, Kantinen und Take-aways feiern wir vom 29. August bis zum 30. September einen Monat lang den klimafreundlichen Genuss.

Während dieser verpflichten sich die teilnehmenden Restaurants, ein klimafreundliches Menü anzubieten oder sich gegen Food Waste einzusetzen. Selbstverständlich unterstützen auch viele städtische Betriebe wie etwa das Stadtspital Zürich den Aktionsmonat.

Zürich ist als Gastro-Stadt prädestiniert für neue Ansätze. Viele gute Initiativen sind bereits vor- handen. Als Umweltminister freut es mich sehr, dass unsere Aktion beim lokalen Gewerbe auf so grosses Interesse stösst. Denn das Klimaziel Netto-Null 2040 kann die Verwaltung nicht im Alleingang erreichen. Es braucht uns alle.

Probieren Sie es aus, machen Sie bei «Klima à la carte» mit. Auf der Website www.zuerich-co2.ch finden Sie Tipps, Rezepte und alle Betriebe, die sich an der Aktion beteiligen. Die Aktion «Klima à la carte» ist auch am Festival Food Zurich präsent im Rahmen von nachhaltigen Veranstaltungen und dem Stadtgericht unter dem Motto der Kampagne.

En Guete!

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