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Stadtratskolumne

Karin Rykart

Licht in dunklen Zeiten

Nur noch wenige Tage und der kürzeste Tag im Jahr ist da. Dunkel ist es am Morgen, wenn die meisten Leute aus dem Haus gehen, dunkel ist es am Abend, wenn die meisten Leute nach Hause kommen.

Um draussen sicher unterwegs zu sein, braucht es Licht – von allen Verkehrsteilnehmenden. Das gilt auch für Velofahrerinnen und Velofahrer. Also knipse ich in diesen Tagen das Lämpchen an meinem Velo an.

Sicher Velo fahren: Mit dem strategischen Schwerpunkt des Stadtrats soll die Situation in Zürich für Velofahrerinnen verbessert werden. Es werden Unfallherde analysiert, gefährliche Stellen mit roter Farbe am Boden eingefärbt, es werden Veloweichen gebaut, an Kreuzungen sogenannte Velosäcke am Boden markiert, es werden Verkehrsschilder aufgehängt. Das alles ist wichtig und richtig, um die Sicherheit für die Velofahrenden zu erhöhen.

Überall werden jetzt Lichter angezündet – vom Lämpchen am Velo bis zu Lucy an der Bahnhofstrasse, Lichterketten auf Balko-
nen und an Fassaden, Kerzen zu Hause. Sogar auf der Limmat brennt seit letzter Woche ein Feuer.

Strassenlaternen, das Neonlicht in Unterführungen und Tunnels, die Beleuchtung von Hauseingängen bringen Sicherheit. Aber Licht ist natürlich viel mehr, Licht ist ein Symbol. All die Lichter, die jetzt angezündet werden und friedlich flackern, tun unserem Gemüt gut. Gerade in diesen dunklen Zeiten.

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