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Stadtratskolumne

Andreas Hauri

Liebe Klimaheld*innen

Ich bin stolz auf Sie. Über 70% aller Zürcherinnen und Zürcher haben das revidierte CO2-Gesetz angenommen. Ein klares Statement für mehr Klimaschutz. Und sicher auch ein klares Statement für unser städtisches Klimaziel Netto-Null per 2040.

Dass es national nicht gereicht hat, ist sehr bedauerlich. Aber ich lasse mich nicht entmutigen. Im Gegenteil. Jetzt sind sofortige Massnahmen auf Bundesebene gefragt. In einem ersten Schritt ist die Verlängerung und Fortführung des bestehenden CO2-Gesetzes nötig und wichtig, solange, bis ein neues Gesetz in Kraft tritt – das heisst mindestens für die nächsten 2 bis 3 Jahre. Und das heutige Gesetz bietet dem Bundesrat genügend Spielraum um notwendige Anpassungen vorzunehmen: Erhöhung der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe (Heizöl und Erdgas) und damit Finanzierung von einem Förderprogramm für energetische Gebäudesanierungen. Ebenfalls notwendig ist die Verschärfung der Emissionsgrenzwerte für Neuwagen sowie die Stärkung des CO2-Kompensationsprogramms. Zur Förderung der Nachtzüge und der E-Mobilitätsinfrastruktur sind vom Bund rasch Ersatz-Finanzierungen sicherzustellen.

In Zürich verfolgen wir unseren Weg konsequent weiter. Die Gebäude der städtischen Verwaltung werden ab 2035 CO2-neutral betrieben. Bis 2040 sollen Fernwärme und Wärmeverbunde die Gebäude auf 60% der besiedelten Fläche heizen können. Klimapriorisierte Beschaffung, Umstellung der eigenen Fahrzeuge auf Elektroantrieb, Vermeidung von Food Waste und viele weitere Massnahmen sind in Planung oder Umsetzung.

Zusammen mit Ihnen, liebe Klimaheld*innen, erreichen wir unsere Klimaziele.

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