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Stadtratskolumne

Liebe Velofreund*innen

Von: Karin Rykart

«Es geht keinen Millimeter vorwärts.» Solche Sätze schnappe ich schon mal auf, wenn ich durch meine Accounts in den sozialen Medien scrolle. Ja, die Velo-Community ist ungeduldig und beklagt sich immer wieder, es gehe in der Stadt nicht vorwärts in Sachen Velo. Manchmal kommt es mir vor, als habe sich diese Klage verselbständigt. Als wolle man gar nicht sehen, was alles geht. Wenn man hinschaut, und wenn man akzeptiert, dass Fortschritte oft in kleinen Schritten erreicht werden und nicht in grossen Würfen – dann sieht man einiges:

An der Baslerstrasse haben wir 77 Parkplätze aufgehoben und dafür breite Velostreifen markiert, zusätzlich wurden an den Rotlichtern Haltebereiche fürs Velo angebracht.

Es gibt neu zahlreiche Einspurhilfen und Roteinfärbungen fürs Velo, etwa beim Hubertus oder an der Dörflistrasse in Oerlikon.

Wie an der Baslerstrasse haben wir auch an der Kasernenstrasse und an der Uraniastrasse Park- plätze aufgehoben, wodurch Platz fürs Velo entstanden ist.

Es gibt etwa dreissig Beispiele, wo wir letztes Jahr rasch Verbesserungen fürs Velo umgesetzt haben – sie sind auf einer eigenen Webseite einsehbar mit Vorher-Nachher-Bild.

Seit Anfang Jahr dürfen die Velos an vielen Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen, was dem raschen Vorwärtskommen dient. Und auch mit Tempo 30 dürfte es in Zürich bald vorwärtsgehen – das wird die Sicherheit für alle verbessern, auch fürs Velo.

Liebe Velofreund*innen, auch ich werde manchmal ungeduldig, wenn Planung und Umsetzung von Veloprojekten Zeit in Anspruch nehmen, wenn Einsprachen diese nochmals verzögern. Aber es geht vorwärts! Ganz aktuell: die Öff- nung der Langstrassenunterführung für Velos.

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