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Stadtratskolumne

Filippo Leutenegger

Liebe Zürcherinnen und Zürcher

Stadtpräsident bin ich nicht geworden. Ihr Entscheid in dieser Frage ist deutlich und zu respektieren. Gewählt bin ich als Stadtrat, und das freut mich sehr. Als solcher werde ich genau das sein, was ich Ihnen während des Wahlkampfs versprochen habe: ein Stadtrat für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Ich werde meine Augen offen und meinen Geist wachsam halten, ich werde inmitten von links-grüner Politik liberale Werte einbringen und Freiheit und Pragmatismus den Vorzug geben. Ich werde mich dem besseren Argument nicht verschliessen. Das dürfen Sie von mir erwarten, das ist mein Anspruch an Politik im Dienste der Menschen in Zürich.

Meine Wiederwahl in den Stadtrat lässt das eine Auge lachen. Das andere weint, weil die bürgerliche Ratsseite trotz des stabilen FDP-Resultats verloren hat. Das ist schmerzhaft, ohne Zweifel. Sie, die Stadtbevölkerung, sind mehrheitlich zufrieden und Sie haben dies am Sonntag so kundgetan. Diese Zufriedenheit, der gute Zustand, in dem sich die Stadt nach Meinung der meisten befindet, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass einige Weichen für die Zukunft nicht gestellt sind. Einige Ideen und Innovationen fehlen auch nach den Wahlen. Hier werde ich ansetzen und gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Stadt- und Gemeinderat versuchen, die richtigen Hebel zu bewegen. Ich trage diese Verantwortung für die nächsten vier Jahre mit Elan mit. 

Ganz herzlichen Dank allen, die mich unterstützt haben, für Ihren Zuspruch in den vergangenen Tagen und Wochen, aber auch allen anderen, die sich für Zürich engagieren.

Ihr Filippo Leutenegger

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