mobile Navigation

Stadtratskolumne

Corine Mauch

Lust auf Zürcher Geschichte(n)

Wie kam es eigentlich, dass Zürich sich zum globalen Finanzplatz entwickelte? Wie haben sich die Machtverhältnisse in unserer Stadt durch die Reformation verschoben? Und wer waren noch mal Fritz und Paulette Brupbacher?
Bis heute fehlt in Zürich ein Ort, an dem wir die spannenden Antworten auf all diese Fragen erhalten und Überraschendes zur Geschichte von Stadt und Kanton erfahren können. Uns fehlt bislang ein eigentliches Stadtmuseum. Wollen Sie etwas über die Rolle der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter aus Italien bei der Entwicklung unserer Stadt erfahren oder Erinnerungen an die «Seegfröörni» vom Winter 1962/63 wiederaufleben lassen, finden Sie deshalb entsprechende Informationen und Darstellungen nicht ohne Weiteres. Und möchte ich meinem Gotti-Meitli die Geschichte von erfolgreichen Zürcher Erfindungen näherbringen, suche ich bislang vergebens nach einem attraktiven Vermittlungsangebot.

Das soll sich ändern. Am 14. Juni (dem Geburtstag meines Gotti-Meitlis!) stimmen die Stimmberechtigten von uns Zürcherinnen und Zürchern über den städtischen Beitrag zur dauerhaften und kostenlos zugänglichen Ausstellung «Zürich im Landesmuseum» ab. Es handelt sich um ein gemeinsam geplantes und finanziertes Projekt von Stadt und Kanton Zürich mit dem Landesmuseum. «Zürich im Landesmuseum» soll Zürichs Geschichte auf zeitgemässe Weise und für alle Generationen präsentieren – und darüber hinaus zum Besuch bestehender Zürcher Einrichtungen und historischer Originalschauplätze animieren.

Es gibt unzählige spannende, bekannte und weniger bekannte Zürcher Geschichten, die es verdienen, erzählt zu werden. «Zürich im Landesmuseum» ist eine grosse Chance, dass unsere Stadt dafür einen tollen Ort erhält. Ich freue mich darauf!

zurück zu Stadtratskolumne

Artikel bewerten

Leserkommentare

Keine Kommentare

Für diesen Eintrag werden keine Kommentare mehr angenommen