mobile Navigation

Stadtratskolumne

Richard Wolff

Mehr Sicherheit auf Velowegen

In Zürich gibt es seit Jahrzehnten Polizistinnen und Polizisten (offiziell «Schul-Instruktor*innen»), die den Kindern ab dem Kindergarten beibringen, sich möglichst sicher im Verkehr zu bewegen. «Warte, luege, lose, laufe» hiess das Motto früher, «Rad steht, Kind geht» heisst es heute.

Damit lernen Kinder schon früh, dass das eigene Verhalten im Strassenverkehr wichtig ist. Mitentscheidend für die Sicherheit sind aber auch die Zebrastreifen. Da mir die Sicherheit der schwächsten Verkehrsteilnehmenden – der Fussgängerinnen und Fussgänger – sehr am Herzen liegt, wollte ich sie genau unter die Lupe nehmen. Darum haben wir mit der «Zebra-Safari» eine umfassende Überprüfung von allen Fussgängerstreifen auf Stadtgebiet vorgenommen. Und zwar nicht nur aus dem Büro am PC, sondern auch vor Ort.

Nun wissen wir über die 2901 Fussgängerstreifen genau Bescheid und werden überall dort konkrete Verbesserungen vornehmen, wo sich Schwachstellen gezeigt haben: Markierungen erneuern, mit Signalisationen ergänzen, Trottoirkanten hindernisfrei absenken, die Sicht optimieren. Das Ziel sind möglichst sichere Fussgängerstreifen und damit möglichst wenige Fussgängerunfälle in unserer Stadt.

In einem nächsten Schritt werde ich auch die Velowege der Stadt genauer anschauen. Wo führen sie plötzlich ins Leere? Wo gibt es unnötige Hindernisse? Wo lauern gefährlich enge Stellen? Wo muss die Signalisation verbessert werden? Wie soll es mit dem Mischverkehr weiter­gehen? Und auch: Wo braucht es dringend weitere und bessere Velowege? Mein Ziel ist es, zu einer noch grösseren Sicherheit auf den Trottoiren, Velowegen und Strassen beizutragen. 

zurück zu Stadtratskolumne

Artikel bewerten

Leserkommentare

Keine Kommentare

Für diesen Eintrag werden keine Kommentare mehr angenommen