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Stadtratskolumne

«Mr und Mrs Velo»

Von: Stadtrat Richard Wolff

Am 13. Juni hat Zürich ein weiteres Ausrufezeichen für die Velofahrenden gesetzt. Die Stimmenden haben 27,65 Millionen Franken für den Ausbau des Stadttunnels gutgeheissen. Schon in drei Jahren wird die Unterquerung des Hauptbahnhofs samt Velostation bereitstehen. Am Tag nach der Abstimmung haben Sicherheitsvorsteherin Karin Rykart und ich die neuen Velospuren durch die Langstrassenunterführung präsentiert. Vor einem halben Jahr haben wir die Velovorzugsroute Baslerstrasse vorgestellt und kurz darauf die neue Velostrategie. Dazu kamen viele kleinere, aber spürbare Verbesserungen für die Velofahrenden.

Dafür hat uns die NZZ als «Mr und Mrs Velo» geadelt, denn Karin Rykart und ich treiben die Velothemen entschieden und gemeinsam voran, unterstützt vom gesamten Stadtrat. Wir interpretieren neu und bauen um: ein Autobahntunnel wird zu einem Velotunnel, ein ehemaliges Eisenbahnviadukt zu einer Velo-Verbindung, Parkplätze zu Velowegen. 

Wir wissen, dass es einigen immer noch zu wenig rasch vorwärtsgeht. Aber der Umbau findet statt. Wo es anders nicht geht, zuerst mit Markierungen und erst später mit abgesetzten Velowegen.

Dass der Gewerbeverkehr trotzdem gut und zuverlässig rollen und parkieren muss, ist dabei ebenso selbstverständlich, wie die uneingeschränkte Zufahrt der Blaulicht-Organisationen, der Mobilitäts-Behinderten und der Anwohnenden.

Der Anteil der autolosen Haushalte steigt kontinuierlich. Der Primat des Automobils ist vorbei. Wir brauchen eine klima- und stadtverträgliche Mobilität mit viel kühlendem Grün entlang der Wege, damit auch der Fussverkehr angenehm ist. Daran arbeiten wir.

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