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Stadtratskolumne

Andres Türler

ÖV mit Begleitung

Haben Sie für 2018 Vorsätze gefasst? Oder verzichten Sie aus Prinzip darauf, weil Sie nicht an die Umsetzung glauben? Laut Untersuchungen schaffen es zwei Drittel der Menschen nicht, ihre Vorsätze von Anfang Jahr bis im Frühling durchzuhalten. Die Hälfte davon erinnert sich nicht einmal mehr, wie die Vorsätze lauteten. Falls Sie sich jedoch vorgenommen haben, in der Stadt Zürich wieder einmal ein öffentliches Verkehrsmittel zu besteigen, sich dabei aber unsicher fühlen, dann lesen Sie weiter.

In der Stadt Zürich dürfen wir uns über einen sehr gut ausgebauten und funktionierenden öffentlichen Verkehr freuen. An Werktagen nutzen ihn etwa eine Million Fahrgäste – für die meisten kein Problem. 

Es gibt aber auch Menschen, die gerne mit Tram oder Bus fahren würden, dies jedoch aufgrund ihres Alters, einer Krankheit oder Behinderung nicht alleine tun können oder sich das nicht zutrauen. Für diese Menschen hat die Zürcher Sektion des Roten Kreuzes einen Begleitdienst mit Freiwilligen eingerichtet. Diese bringen die zu begleitende Person von ihrem Zuhause zu einem Arzt, in die Therapie oder ins Spital und wieder zurück. Ein stützender Arm beim Ein- und Aussteigen oder eine helfende Hand beim Bedienen des Ticketautomaten kann die Hemmschwelle für eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln abbauen. 

Im vergangenen Jahr wurde der Dienst 328-mal in Anspruch genommen, es hätte aber Kapazität für mehr.

Fühlen Sie sich angesprochen? Könnten Sie sich zu einer Fahrt mit dem ÖV überwinden, wenn Ihnen jemand hilft? Dann rufen Sie an auf 044 388 25 50, von Montag bis Freitag zu Bürozeiten. Weitere Infos finden Sie unter www.srk-zuerich.ch/ÖV.

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