Stadtratskolumne
Pläne schmieden und Pflöcke einschlagen
Von: André Odermatt
Bestimmt haben Sie jede Menge Vorsätze gefasst und Pläne geschmiedet für das neue Jahr. Mehr Bewegung? Mit dem Rauchen aufhören? Alte Freundinnen und Freunde wiedersehen? Oder geht es gar auf eine grosse Reise?
Auch für mich als Vorsteher des Hochbaudepartements spielt das Planen eine ganz wichtige Rolle. Unsere Stadt ist attraktiv, es wollen immer mehr Menschen hier leben und arbeiten. Was mich besonders freut: Die Stadt ist auch bei Familien wieder sehr beliebt. Das ist nicht zuletzt das Resultat einer sorgfältigen, vorausschauenden Planung.
Dazu gehört auch die neue Bau- und Zonenordnung, die im letzten Jahr vom Gemeinderat in seltener Einmütigkeit gutgeheissen worden ist – keine Selbstverständlichkeit! Mit ihr stellen wir sicher, dass auch ohne übereilte Ein- und Aufzonungen genügend Platz da ist für alle.
Mit der Planung allein ist es aber noch nicht getan. Wie bei den guten Vorsätzen kommt’s auch hier auf die Umsetzung an. Oder wie Erich Kästner geschrieben hat: Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Dass einiges in Gang ist, konnte ich diesen Montag an einer Quartierinfo in Schwamendingen erleben. Verschiedene Genossenschaften haben ihre Wohnbauprojekte vorgestellt.
Projekte mit Vorbildcharakter für die ganze Stadt. Denn die Genossenschaften zeigen nicht nur auf, wie die grossen baulichen Reserven intelligent und mit hoher Qualität genutzt werden können. Sie schaffen auch mehr erschwinglichen Wohnraum – damit Zürich auch in Zukunft eine Stadt für alle bleibt.
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