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Stadtratskolumne

Filippo Leutenegger

Schulalltag mit Corona

Heftig wurde die Stadtzürcher Volksschule zum Schuljahresbeginn von der Coronawelle erfasst. Die Fallzahlen an den Schulen explodierten – betroffen waren nun in erster Linie die Kinder. Die Testcentren konnten die repetitiven Testungen kaum mehr bewältigen und gerieten an den Anschlag. Der Aufwand für die Familien und Schulen war gross – ebenso die Unsicherheit.

Besonders belastend waren die Quarantänemassnahmen. Über 3200 Kinder und Erwachsene Personen aus den Schulen waren in den vergangenen vier Wochen davon betroffen. Für unsere Schulkinder, deren Eltern und das Schulpersonal eine sehr mühsame und unmögliche Situation.
Zeitgleich mit der Einführung der Zertifikatspflicht durch den Bund und den angepassten Einreisebestimmungen hat auch der Kanton reagiert, und die Quarantänemassnahmen an den Schulen erheblich gelockert.

Die sinkenden Zahlen und die gelockerten Massnahmen geben leichte Hoffnung. Gerade die Anpassungen der Quarantänemassnahmen bringen eine grosse Erleichterung: Ganze Klassen werden nur noch in Ausnahmefällen in Quarantäne geschickt. Dafür gilt in kritischen Phasen eine temporäre Maskenpflicht. Diese Anpassungen begrüsse ich sehr, denn unsere Schulkinder brauchen einen regelmässigen Unterricht und die Familien einen möglichst geregelten Alltag.

Abschliessend möchte ich mich bei den Eltern und dem gesamten Schulpersonal von ganzem Herzen bedanken. Sie alle hatten neben dem sonst schon anspruchsvollen Start in ein neues Schuljahr ein unglaubliches Pensum zu bewältigen. Diese riesige Leistung zugunsten unserer Kinder und der Volkschule der Stadt Zürich kann kaum hoch genug eingeschätzt werden.

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