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Stadtratskolumne

Filippo Leutenegger

Schule und Corona

Von: Filippo Leutenegger

Liebe Eltern

Bereits sind die Sommerferien wieder vorbei. Ich hoffe, dass Sie alle trotz den coronabedingten Einschränkungen etwas Zeit zur Erholung finden konnten.

Die Corona-Krise hat die Welt leider nach wie vor im Griff. Täglich werden – insbesondere von den amerikanischen Kontinenten – neue Infektions-Höchstwerte gemeldet, aber auch in verschiedenen europäischen Ländern hat sich die Situation vor und während der Sommerferien wieder verschärft. Wir alle hätten uns einen Schulstart unter anderen Vorzeichen gewünscht.

Eine Rückkehr zum «normalen» Schulalltag ist derzeit nicht möglich. Die Schulen haben über die Sommerferien eigene Schutzkonzepte erarbeitet. Die Schule soll so normal wie möglich, vor allem aber so sicher wie möglich stattfinden. Schade ist dies für diejenigen Kinder, die ihren ersten Kindergarten- oder Schultag hatten. Denn auch dieser stand im Zeichen der Corona-Krise und verlangte besondere Schutzmassnahmen.

Infektionsketten lassen sich nur unterbrechen, wenn Sie alle die Quarantänevorschriften für Reisende, die aus Risikoländern zurückkehren, konsequent ein- halten. Die Schulen können nicht Detektiv spielen und Nachforschungen anstellen. Hier ist also Eigenverantwortung gefragt.

Bisher waren die Schulen keine grossen Corona-Ansteckungsherde. Vor den Sommerferien haben wir in der Stadtzürcher Volksschule lediglich sechs Ansteckungen von Lehrpersonen oder Schulkindern verzeichnet. Kinder werden vor allem durch Erwachsene – in der Regel durch ihre Eltern – und nicht durch ihre Schulkameraden angesteckt. Dies mag zwar beru- higen, aber ganz offensichtlich ist die Krise bei Weitem noch nicht ausgestanden. Deshalb: Distanz- und Hygienevorschriften auch in den Schulen einhalten. 

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