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Stadtratskolumne

Sie machen das Unmögliche möglich

Von: Daniel Leupi

Im Leben jedes Stadtratsmitglieds gibt es Menschen, ohne die unsereins nicht funktionieren könnte: natürlich die Partnerin oder der Partner, die Familie sowie der Freundeskreis, privat wie politisch. Von den Mitarbeitenden sind auch mehrere unverzichtbar. Nur wenige arbeiten aber so eng mit den Stadträtinnen und Stadträten zusammen wie die Assistentinnen (der eine Mann neben den acht Frauen ist hier mitgemeint).

Da meine Assistentin beim Erscheinen der nächsten Kolumne in den verdienten Ruhestand gegangen sein wird, ist es Zeit für eine Würdigung. Für alle Assistentinnen, aber für sie speziell.

Assistentinnen könnten folgenden Spruch erfunden haben: «Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.» Sie spüren, dass der Chef oder die Chefin nicht den besten Tag hat, bevor er oder sie es selber merkt. Sie denken über mehrere Anlässe hinweg, damit der Laden läuft. Sie quetschen das Letzte aus der stadträtlichen Agenda heraus, damit an einem schon total ausgebuchten Tag eine kurzfristige, superdringende Besprechung noch stattfinden kann. Und gleichzeitig schaufeln sie uns so viele Zeitfenster wie möglich frei. Sie bleiben unerschütterlich wie das Gotthard-Massiv, wenn jemand am Telefon ausrastet, weil er oder sie für ein Privatanliegen nicht umgehend einen Vieraugentermin beim Stadtrat erhält. Der gordische Knoten? Trennen sie mit links! Das Ei des Kolumbus? Nichts leichter als das! Und meine hat einen so liebenswerten Humor, dass auch in strübsten Zeiten das Lachen nicht zu kurz kommt.

Kurz: Es gibt kein Stadtratsleben ohne Assistentin, meine bisherige hat bald – leider, aber mehr als wohlverdient – eines ohne Stadtratsorganisationsstress. Merci für die tolle Arbeit!

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