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Stadtratskolumne

Solidarität auch jetzt

Von: Stadtrat Raphael Golta, Sozialdepartement

In der Stadt Zürich befinden wir uns derzeit in einer Ausnahmesituation: Neben den vielen hunderten Geflüchteten aus der Ukraine suchen seit einigen Monaten auch markant mehr Menschen aus anderen Weltregionen Schutz und Sicherheit in unserer Stadt.

In Zürich leben deshalb derzeit statt den früher üblichen rund 2000 Asylsuchenden mittlerweile mehr als 4500 geflüchtete Menschen – Tendenz steigend. Wir nehmen unsere Verantwortung als Stadt wahr, lassen den Geflüchteten die notwendige Unterstützung zukommen und helfen ihnen, in unserer Gesellschaft Fuss zu fassen. Und vor allem sorgen wir dafür, dass alle ein Dach über dem Kopf haben.

Gleichzeitig hat der Kanton an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet ebenfalls Geflüchtete untergebracht. Dies, weil die bisherigen kantonalen Unterkünfte aktuell nicht ausreichen. Aufgrund der hohen Anzahl Geflüchteter und der oftmals kurzen Fristen kann dabei den Anliegen und Wünschen aus der Nachbarschaft nicht immer Rechnung getragen werden. Auch sind nicht alle Unterkünfte gleich gut geeignet – so werden etwa unterirdische Zivilschutzanlagen nur im absoluten Ausnahmefall genutzt.

Ich bin froh, dass das Zusammenleben von Stadtbevölkerung und Asylsuchenden trotz all diesen Herausforderungen an den allermeisten Orten dennoch ohne grössere Probleme funktioniert.

Und ich danke der Bevölkerung für ihre Toleranz und ihr Verständnis. Diese Haltung trägt massgeblich dazu bei, dass Zürich eine weltoffene und solidarische Stadt bleibt – auch in einer solchen Ausnahmesituation.

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