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Stadtratskolumne

Sommer in Rom

Von: Filippo Leutenegger

Fast jedes Jahr verbringe ich einen Teil meiner Sommerferien in Rom, wo ich als Auslandschweizer aufgewachsen bin. Sommerferien in einer Grossstadt, mögen Sie sich nun fragen. Und dann auch noch in Rom, in der Ewigen Stadt, die ausser im Winter ständig komplett überlaufen ist. Lassen Sie mich etwas präzisieren. Verlässt man die Innenstadt von Rom, wird die Gegend sehr schnell ländlich. Rund 30 Kilometer nordwestlich der Stadt liegt der Lago di Bracciano. Rund um diesen kreisförmigen See erinnert kaum etwas an das hektische Treiben in der Hauptstadt.

Der Lago di Bracciano ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Einheimischen. Aber auch Touristen finden – in überschaubarer Zahl – den Weg an seine idyllischen Ufer. Den Ursprung des Sees bildet ein vulkanischer Krater, der sich im Laufe der Zeit mit Wasser gefüllt hat. Daher darf auch seine kreisrunde Form nicht überraschen. Schon lange besitzt meine Familie ein Grundstück mit Seeanstoss, auf dem mein Vater ein Ferienhaus und zwei «Capannas» errichtet hat. Das Gebiet um den See wurde schon vor rund dreissig Jahren zum Naturschutzgebiet erklärt. So ist die Wasserqualität – nicht gerade typisch für Italien – hervorragend und die Benutzung von Motorbooten ist untersagt.

Gross ist jeweils meine Vorfreude auf diesen für mich beinahe magischen Ort, der mit so vielen Kindheitserinnerungen verbunden ist. Wenn dann auch noch meine Kinder ein paar Tage mit mir verbringen, ist mein Glück perfekt. Ich wünsche Ihnen, dass Sie ebenfalls ein paar Tage zum Abschalten und Ausspannen finden und sich im Kreise Ihrer Lieben oder Familie erholen können. Schnell wird uns der Alltag wieder einholen. In diesem Sinne: Schöne Sommerferien!

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