Stadtratskolumne
Sommer, Sonne, Se(e)hnsucht
Von: André Odermatt
Wenn die Temperaturen hoch sind, die S-Bahnen leer und die Fernzüge voll – dann ist Sommerferienzeit. Darüber freuen sich nicht nur die Schulkinder, sondern auch wir Politikerinnen und Politiker. Es ist die Zeit im Jahr, in der Stadt- und Gemeinderat ihre Dossiers für einige Zeit zur Seite legen und hitzige Köpfe höchstens auf das Wetter und nicht auf hitzige Debatten zurückzuführen sind.
Mit vollen Koffern und zufriedenen Gemütern pilgern die Zürcherinnen und Zürcher in die Ferne. Doch manchmal liegt das Gute auch ganz nah. Denn für die schönste Feriendestination braucht’s weder viel Gepäck noch viele zurückgelegte Kilometer. Alles, was es braucht, sind warme Temperaturen, blauer Himmel und kühles Wasser.
Die Weite finde ich auf dem Zürichsee: Auf dem Schiff wandert der Blick von der Wasseroberfläche in die Alpen bis hinauf in den Himmel. Wer sich bei den heissen Temperaturen nach dem kühlen Nass sehnt, findet dann in eben diesem See die erwünschte Erfrischung. Für eine schweisstreibende Betätigung braucht’s ein bisschen mehr Ausrüstung: Man nehme ein Velo, einen Helm und vorzugsweise eine Wasserflasche, und fährt ums Zürcher Seebecken.
Eine meiner Lieblingstouren ist die Route auf der alten Landstrasse. Am linken Seeufer geht’s bis nach Meilen, mit der Fähre nach Horgen und von dort wieder zurück auf der alten Landstrasse. Da kommt garantiert Ferienfeeling auf! Geniessen Sie die Tage des süssen Nichtstuns!
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