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Stadtratskolumne

Raphael Golta

Viel mehr als Folklore

Letzte Woche war es wieder einmal so weit: Der 1. August stand vor der Tür und wollte gefeiert werden. Als Präsident des städtischen Bundesfeierkomitees war ich beim Umzug vom Werdmühleplatz durch die Bahnhofstrasse sowie beim Festakt auf der Stadthausanlage mit dabei. Und einmal mehr habe ich den Tag in vollen Zügen genossen. Denn auch wenn die städtische Bundesfeier sehr traditionell daherkommt, so ist der Anlass doch viel mehr als blosse Folklore – trotz aller Trachten, Alphörner und Fahnen. Für mich ist der 1. August vor allem ein Tag, der Menschen zusammen und miteinander ins Gespräch bringt – egal ob beim gemeinsamen Grillieren, beim Brunch oder eben im Rahmen von offiziellen Veranstaltungen. 

In Zürich haben in diesem Jahr neben Nationalrat Beat Walti auch wieder junge Menschen an der Bundes­feier mitgewirkt: Mit ihren Vorreden haben Eva Tschopp und Flavio Moresi ihre jeweilige Perspektive auf unser Land eingebracht – Denkanstösse inklusive. Es braucht solche Gelegenheiten, um über die Werte unseres Landes und unsere Gesellschaft zu reden, zu diskutieren und vielleicht auch einmal zu streiten. Denn nur so können wir es schaffen, dass ein Anlass wie der 1. August zwar traditionell gefeiert wird, aber dennoch mit der Gegenwart unseres Landes verbunden ist. Und so Impulse für die Zukunft geben kann.

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