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Stadtratskolumne

Wärmeinsel Zürich – die Stadt handelt

Schon im Juli sind die Temperaturen bei uns wieder über 35 Grad gestiegen. Im Sommer werden längst nicht mehr nur südliche Länder wie Spanien oder Italien zu Wärmeinseln, sondern auch nördlich gelegene Städte wie Zürich. Gebäude, Strassen und Plätze heizen sich an sonnigen Tagen stark auf. Menschen, Tiere und Pflanzen leiden unter der Hitze. Auch mir ist es immer wieder zu heiss.

Um das Stadtklima zu kühlen, muss jetzt entschieden gehandelt werden. Das fordern sowohl das Initiativkomitee der Volksinitiative «Stadtgrün» als auch der Stadtrat übereinstimmend mit einem Verfassungsartikel. Beide wollen die Hitzeminderung mit mehr Bäumen, mehr Grünflächen, mehr Entsiegelung und mehr Verdunstungsmöglichkeiten erreichen.

Uneins mit der Initiative ist der Stadtrat also nicht beim «was», aber beim «wie». Weil der Finanzierungsvorschlag der Initiative nicht gesetzeskonform ist, hat der Stadtrat einen indirekten Gegenvorschlag vorgelegt, um sofort loslegen zu können. Mit 130 Millionen Franken und vier Förderprogrammen soll sich eine neue, von Grün Stadt Zürich koordinierte Fachstelle bis 2035 um zahlreiche Sofortmassnahmen für mehr Grün in der Stadt kümmern.

Liebe Leser*innen, das Paket des Stadtrates «verhebet»: Dank dem Verfassungsartikel, dem Kredit, den vier Programmen und der Fachstelle entsteht ein konkretes Gesamtpaket, das funktioniert. Wir können damit rasch handeln und der Hitze in der Stadt entgegenwirken. Darum empfehle ich Ihnen im Namen des Stadtrates: Nein zur Initiative und Ja zum direkten und indirekten Gegenvorschlag.

Trotz der Hitze wünsche ich Ihnen frohe Sommertage.

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