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Stadtratskolumne

Richard Wolff

Was macht der den ganzen Tag?

Immer wieder werde ich gefragt, was ich als Sicherheitsvorsteher denn eigentlich so zu tun habe.
Themen gibt es in meinem Departement zuhauf. Das Nachtleben in Zürich, Übergriffe auf Polizeiangehörige und Sanitäter, Fahrzeugbeschaffungen, Personalentscheide, Kriterien für Anstellungen, Finanzdiskussionen angesichts der USR III, Berufsbilder, die «digitale Zukunft», Standortstrategien.

Sehr oft höre ich zu (ich höre immer zuerst zu), erkläre, übersetze, vermittle, stelle Konsens her, diskutiere, gebe Anweisungen, frage nach, ergänze, kritisiere, lobe und habe das Glück, in meinem Departement auch regelmässig Grund zum Lachen zu haben.

Also, ich rede viel. Wo und wann ich das tue? An Informationsanlässen mit Mitarbeitenden, Kaderangehörigen, bilateralen Gesprächen mit meinen Dienstchefs. Es finden Stadtratssitzungen, Auftritte im Parlament und Diskussionen in der Spezialkommission des Gemeinderats und Medienanlässe statt. «Runde Tische», Workshops, mit anderen Politikerinnen und Politikern aus Gemeinden, Kantonen oder auf Bundesstufe gehören ebenso dazu wie die Verabschiedung und Begrüssung von Mitarbeitenden.

Wichtig sind auch das Co-Präsidium in der Konferenz der Städtischen Sicherheitsdirektoren und festliche Anlässe mit Gästen aus verschiedensten Ländern. Das ist noch nicht alles, und zu erwähnen bleibt natürlich die «normale» Büroarbeit wie bei vielen von Ihnen auch.
Bei all dem geht es um Inhalte, Positionen, Überzeugungen und Aufträge der Bevölkerung, des Parlaments, des Stadtrats. Und natürlich möchte ich mit meinen Ideen und Ansichten mein Departement mitgestalten.

Ob mir das alles Spass macht? Sehr!

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