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Stadtratskolumne

Wenn auch der Böögg zu Hause bleiben muss

Von: Michael Baumer, Stadtrat

Das ansonsten so pulsierende Zürcher Stadtleben ist derzeit stark eingeschränkt. Es finden weiterhin keine Versammlungen und Feste statt. Viele unserer liebgewonnenen Tätigkeiten und Traditionen können wir nicht wie in anderen Jahren pflegen.

Die warmen Temperaturen lassen uns beinahe vergessen, dass wir Zürcherinnen und Zürcher den Winter noch gar nicht vertrieben haben – und dies dieses Jahr auch nicht wie gewohnt machten konnten. Denn auch der Böögg musste zu Hause bleiben.

Den Frühling können wir nicht gebührend willkommen heissen, weil Plätze, Strassen und Pärke möglichst leer bleiben müssen.

Gleichzeitig gilt es, die Infrastruktur der Stadt weiter am Laufen zu halten. Die Versorgung von Trinkwasser und Wärme ist sichergestellt, der Strom kommt wie gewohnt aus der Steckdose. Dafür sorgen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ewz, Wasserversorgung und Energie 360°. Auch Trams und Busse fahren weiterhin – wenn auch leicht reduziert. Trampiloten und Buschauffeurinnen sind werktags von morgens 5 Uhr bis nach 1 Uhr im Einsatz. Schrittweise werden die VBZ ab Mai den Fahrplan wieder hochfahren.

Bis wieder in sämtlichen Lebensbereichen Normalität einkehrt, müssen wir uns noch etwas gedulden und auch auf einiges verzichten. Immerhin:
Die Entwicklung ist positiv, die einschneidenden Massnahmen haben offenbar Wirkung gezeigt. Dies stimmt mich zuversichtlich und ich freue mich bereits heute auf einen hoffentlich fröhlicheren Frühling 2021 mit einem zünftigen Sechseläuten.

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