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Stadtratskolumne

Wie soll sich Zürich entwickeln?

Von: Stadtrat Richard Wolff, Tiefbau- und Entsorgungs­departement

Der Bund will die Zersiedelung der Schweiz stoppen. Deshalb soll Wachstum vorwiegend in den Städten stattfinden. Wie soll sich Zürich in den nächsten 20 Jahren unter dieser Voraussetzung entwickeln?
Am 28. November stimmen wir darüber ab. Es gibt zwei Vorlagen zur sogenannten kommunalen Richtplanung. In der einen geht es um die Siedlungsentwicklung, in der anderen um den Verkehr. Es geht nicht um konkrete Projekte, sondern um Prinzipien der Stadtentwicklung und um Flächen, die dafür gesichert werden sollen.

In der Stadt sollen möglichst viele Wege mit dem öV, dem Velo oder zu Fuss unternommen werden. Denn diese Verkehrsarten brauchen wenig Platz und schonen die Umwelt. Mit dem neuen Richtplan sollen sich vor allem die Bedingungen für die Fussgängerinnen und Fussgänger verbessern. Trottoirs sollen breiter, sicherer und attraktiver werden mit mehr schattenspendenden Bäumen, kühlendem Wasser und Bänken zum Verweilen.

Auch wenn wir unsere Einkäufe im Quartier und zu Fuss tätigen, tragen wir zur Reduktion des Verkehrs bei, und wir unterstützen das lokale Gewerbe. Darum will die kommunale Richtplanung die Angebote in den Quartierzentren verbessern. Attraktiver werden Stadt und Quartiere auch mit der Förderung von noch mehr ökologisch wertvollen Lebensräumen in Parks und Wäldern und an Flussräumen.

Bei allen diesen Zielen ist es wichtig, dass die Stadt mit den Privaten gut zusammenarbeitet. Ohne Zwang, einvernehmlich. Mit Beratung und Verhandlungen.

Mit der Annahme der neuen kommunalen Richtpläne leistet Zürich seinen Beitrag an die Vorgabe, die weitere Zersiedelung der Landschaft zu verhindern und bleibt weiterhin eine der lebenswertesten Städte der Welt.

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