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Warum?

Michael, Pascal, Melanie & Andrea Hauser (beim Chapmans Peak Drive)

Auswanderer: Heute mit Michael Hauser, Südafrika

Von: Andy Fischer

16. März 2015

Seine ersten fünf Lebensjahre verbrachte Michael Hauser in Südafrika. Dann zogen seine Eltern wieder zurück in die Schweiz, nach Zürich-Seebach. Mit 24 reiste er mit seiner heutigen Frau Andrea wieder in sein Geburtsland.

Geplant war ein Aufenthalt von höchstens drei Monaten. Es kam anders. Noch heute leben die Hausers in Kapstadt. Der Sohn Pascal (17) besucht die Deutsche Internationale Schule, die Tochter Melanie (22) studiert an der HFH für Logopädie in Oerlikon. «Uns hats einfach zu gut gefallen, um nicht wieder zurückzukehren», lacht Hauser. «Wenn ich jetzt aus dem Fenster schaue, sehe ich direkt aufs Meer. Wunderbar.»

Er schaut aus dem Fenster seines Hauses. Der 52-Jährige arbeitet seit Jahren in der Immobilienbranche. Gerade jetzt berät er immer wieder investitionswillige Schweizer. «Vor einer Woche habe ich einem Genfer ein Haus verkauft. Mit dem starken Franken lohnt sich das jetzt natürlich besonders. Hier gibts eine schöne Vierzimmerwohnung bereits ab 300 000 Franken.»

Und was ist mit den Gefahren in Südafrika. Stichwort: Kriminalität? Hauser siehts entspannt: «In der City selber ist es nicht gefährlicher als in irgendeiner Grossstadt sonst. Und die Gebiete, in denen es gefährlich werden kann, kennt und meidet man.» Neben Kapstadt, dem ­Klima und der traumhaften Landschaft mag er auch die ausserordentliche Freundlichkeit der Menschen. «Es gibt hier ein tolles Miteinander, auch zwischen den Rassen. Man arbeitet auch hier viel, aber es geht schon lockerer zu und her als in Zürich.»

Seine Heimatstadt besucht er so jedes Jahr einmal. Dann geniesst er die Innenstadt, den See und perfekt funktionierend öffentlichen Verkehr; in Kapstadt wird immerhin ein gutes Bussystem aufgebaut. Hauser ist immer noch stark mit der alten Heimat verbunden, ist Mitglied des Schweizer Clubs. Zusammen mit Landsleuten schaut er da etwa das Lauberhornrennen, und man feiert gemeinsam den 1. August. «Und natürlich gibts auch immer wieder ein feines Fondue», lacht der Auswanderer.

Michael Hauser vor dem Tafelberg

 Kapstadt, fotografiert vom Tafelberg

 

An der V & A Waterfront in Kaptstadt

 

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