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Warum?

Ewiger Kampf gegen Bürokratie

Von: Isabella Seemann

02. Juli 2015

Auswanderer: Heute mit Ulrich Furrer, Brasilien

Schon als Bub teilte er sein Zimmer im elterlichen Haus am Zürichberg mit Fischen, Amphibien, Reptilien und Vögeln. Doch es sollte noch 40 Jahre dauern, bis sich sein Traum vom Leben auf einer Farm erfüllte. Hans Ulrich Furrer, ausgebildeter Jurist an der Uni Zürich, «angelte» sich am Ende einer zweijährigen Südamerikareise beim Sportfi schen im brasilianischen Pantanal seine zukünftige Frau. Nach der Hochzeit beschlossen sie, in Brasilien zu bleiben, wo er vorerst als Betriebsleiter in verschiedenen Unternehmen arbeitete. «Mit meiner toleranten und nicht immer auf extreme Produktivität getrimmten Mentalität komme ich hier besser zurecht als in Europa.» Vor 22 Jahren bot sich dem dreifachen Vater die Gelegenheit, in der Nähe von São Paulo einen Privatzoo aufzubauen. Auf einem 50 Hektaren umfassenden Stück Land mit Weide und Naturwald errichteten er und sein Geschäftspartner circa 50 Volieren, welche über 1000 Vögel beherbergen, sowie eine «afrikanische Savanne » mit Elefanten und Nilpferden und ein Feuchtbiotop mit Tapiren, Pantanalhirschen und Wasserschweinen. Ausserdem widmen sie sich gezielt der Nachzucht von gefährdeten Tierarten zur Arterhaltung. «Die grösste Herausforderung », sagt der 69-Jährige, «ist der ewige Kampf gegen die Bürokratie und die verworrenen Ansichten der Öko-Schiiten.» BEL www.zooparque.com.br

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