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Warum?

Was macht eigentlich ...

08. Dezember 2014

Erika Bärtschi, Ex-Gemeinderätin?

Im Seefeld ist Erika Bärtschi heute noch eine bekannte Persönlichkeit. Dafür gibt es viele gute Gründe.

Die 74-Jährige sass während Jahren für die FDP im Gemeinderat, führte bis zu ihrem 60. Altersjahr die Chäslaube Riesbach, war danach während zehn Jahren Pächterin der Gastronomie der Badi Utoquai und machte dort aus einem einfachen Kiosk mit ein paar dürren Sandwichs im Angebot ein tolles und gut frequentiertes Restaurant.

Und heute? «Ja, jetzt ist es etwas ruhiger geworden um mich», sagt die adrett gekleidete Seniorin, die im vergangenen April auch noch das Präsidium der Kirchgemeinde Neumünster abgeben hat. Irgendwann müsse man ja auch den jüngeren Platz machen, sagt sie bestimmt.

Jetzt führt die ehemalige Powerfrau ein gemächliches Leben. Sie bewohnt eine schöne und helle Alterswohnung an der Seefeldstrasse, verbringt viel Zeit in ihrem Schrebergarten oder geht mit ihren Hündchen Ginger und Gromit Gassi. «Die beiden Jack Russell sind mein Ein und Alles», sagt sie. «Dank ihnen gehe ich regelmässig an die frische Luft. Oder würden Sie bei diesem Wetter freiwillig die warme Stube verlassen?»

Frische  Luft hatte Bärtschi während ihrer Zeit als Wirtin in der Badi Utoquai en masse. Für sie war das ganz klar die schönste Station während ihrer beruflichen Laufbahn. «Ich war früh morgens immer die Erste im Betrieb. Stand zuerst ganz vorne ans Geländer, schaute über den See auf die wunderbare Kulisse unserer wunderschönen Stadt. Dann war für mich die Welt in Ordnung. Für mich war das wie Ferien.»

Ferien hat Bärtschi heute fast  während 365 Tagen im Jahr. Fast, weil sie noch immer als Präsidentin der Nachbarschaftshilfe amtet. Diese Aufgabe liege ihr halt am Herzen. So ganz ohne Engagement gehts für  eine wie Erika Bärtschi dann eben doch nicht. 

 

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