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Album

Klatschkolumnistin Maja Zivadinovic ist Redaktorin bei Tilllate und «20 Minuten».

Maja tratscht

Von: Maja Zivadinovic

05. Mai 2015

Der letzte Donnerstag war einer der amüsantesten überhaupt. Ich hab mit Jens und Sarah, dem Paar aus «Goodbye Deutschland», gechattet. Jens hat mir sogar eine Sprachnachricht geschickt und sich für meine Businessidee bedankt. Von Anfang an. Ich bin grosser «Goodbye Deutschland»-Fan. Allgemein liebe ich Auswanderer-Serien. So habe ich auch jede SRF-Folge von «Auf und davon»  gesehen. Meinen Lieblingsexport hab ich aber dank SRF-«Reporter» kennen gelernt. Reine Katharina ist nach Kamerun ausgewandert, wo sie einen gewissen Marcelin geheiratet hat, um Königin zu werden. Heute lebt die Schweizerin mit einer Zweitfrau, ihrem Mann und Sohn Sky im beschaulichen Ort Bangangté. Dass sie da regelmässig vom SRF-Fernsehteam besucht wird, macht mich froh. Hat man die Königin mal kennen gelernt, will man nichts mehr verpassen. Hab mich drum auch auf Facebook mit ihr befreundet. Da hat sie letzthin erzählt, dass Marcelin die Ehre hatte, den Kopf einer ganz bestimmten Ziege essen zu dürfen. Auch gepostet hat sie, dass sie ins Sex-Wurzel-Geschäft einsteigen will. Zumal in Bangangté ein luststeigerndes Exemplar wachse. Diese Rechnung hat sie leider ohne uns Schweizer gemacht. Für Sex-Wurzeln ist die breite Masse nicht bereit. Item.

Zurück zu Jens und Sarah, den Mallorca-Auswanderern. Jens lebt – und scheitert schon länger auf der Insel. Er war bereits zweimal verlobt. Das mit dem Arbeiten will auch nie so recht. Jens nimmts locker. Zumal sein Liebesleben sowieso mehr als nur viel Zeit braucht. Vorletzte Woche war er noch mit Sarah zusammen, die extra für ihn nach Mallorca gezogen ist. Er hat sie dennoch nach enorm kurzer Zeit verlassen. Jedenfalls hab ich die vorletzte Sendung gesehen, um sogleich meine 33 Gedanken dazu zu veröffentlichen. Obwohl weder Jens noch Sarah nicht nur gut davongekommen sind, haben sich beide per Facebook bei mir gemeldet, um mir mitzuteilen, dass sie meinen Text super gefunden haben. Hab die Gelegenheit genutzt, um Sarah zu fragen, ob die beiden wieder zusammengefunden haben. Sie antwortete mit einem Smiley und den Worten, dass sie sich zumindest schon mal wieder gut verstehen. Yeeeeah! Jens hab ich meine Businessidee geschickt. Er soll auf Mallorca einen Sextoy-Laden eröffnen. Seine Antwort kam per Sprachnachricht  (Spra-chn-ach-richt! Von Jens!). Er bedankte sich herzlich für die tolle Idee, die er auch schon hatte. Leider fehle es ihm an Zeit. Schade. Aber hey, vielleicht hat er Kapazität, Reine Katharinas Sex-Wurzel zu bewerben? Mehr Win-win geht nicht.

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